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28.09.2024
08:27 Uhr

Krise bei Boeing: Auswirkungen auf Flugpassagiere und Airlines

Krise bei Boeing: Auswirkungen auf Flugpassagiere und Airlines

Die anhaltende Krise des US-amerikanischen Flugzeugherstellers Boeing hat mittlerweile erhebliche Auswirkungen auf zahlreiche Fluggesellschaften weltweit. Besonders betroffen ist die deutsche Lufthansa, die aufgrund von Lieferschwierigkeiten bei Boeing gezwungen ist, ihre Flotte und Flugpläne anzupassen.

Lufthansa muss umplanen

Die Lufthansa wartet derzeit auf 41 neue Langstreckenflugzeuge des Typs 777X, deren Lieferung sich aufgrund von Problemen bei Boeing verzögert. Ursprünglich sollten die ersten Maschinen bereits 2021 ausgeliefert werden, doch nun rechnet die Lufthansa nicht mehr vor Ende 2026 mit den neuen Flugzeugen. Diese Verzögerung zwingt die Airline dazu, ältere Flugzeuge wie die Boeing 747 länger im Betrieb zu halten.

Ältere Flugzeuge im Einsatz

Um den Mangel an neuen Maschinen auszugleichen, setzt die Lufthansa derzeit 23 ältere Flugzeuge ein, die eigentlich ausrangiert werden sollten. Diese Flugzeuge werden intensiv gewartet und gelten als sicher. Dennoch müssen sich Fluggäste auf ältere Modelle einstellen, was vor allem in der Business-Class zu Komforteinbußen führen könnte.

Wirtschaftliche Folgen

Die Lieferschwierigkeiten bei Boeing haben nicht nur Auswirkungen auf den Komfort der Passagiere, sondern auch auf die Wirtschaftlichkeit der betroffenen Airlines. Neue Flugzeuge sind in der Regel kostengünstiger zu betreiben, da sie weniger Kerosin verbrauchen und leichter sind. Die Lufthansa und andere Airlines müssen daher mit höheren Betriebskosten rechnen.

United Airlines und Ryanair betroffen

Auch andere Fluggesellschaften wie United Airlines und Ryanair spüren die Folgen der Boeing-Krise. United Airlines gab an, dass das Flugverbot der 737 MAX 9 im ersten Quartal 2024 rund 200 Millionen Dollar gekostet habe. Ryanair musste aufgrund fehlender Flugzeuge das Passagierziel für das Geschäftsjahr 2025 um fünf Millionen Passagiere senken.

Wechsel zu Airbus schwierig

Ein Wechsel von Boeing zu Airbus ist für viele Airlines keine einfache Lösung. Die Auftragsbücher von Airbus sind auf Jahre hinaus gefüllt, und ein Wechsel würde zudem umfangreiche Umschulungen für Piloten und Kabinenpersonal erfordern. Dies wäre sowohl teuer als auch zeitaufwendig.

Chronische Probleme bei Boeing

Boeing steckt seit 2018 in einer tiefen Krise, ausgelöst durch zwei Abstürze von 737-Max-Maschinen, bei denen 346 Menschen ums Leben kamen. Seitdem kämpft der Konzern mit Lieferverzögerungen, technischen Problemen und einem hohen Schuldenberg. Trotz einer neuen Führungsspitze und Bemühungen zur Stabilisierung der Lieferkette bleibt die Situation angespannt.

Die Krise bei Boeing zeigt einmal mehr, wie verwundbar die Luftfahrtbranche gegenüber Problemen bei einzelnen Herstellern ist. Für die Passagiere bedeutet dies vor allem längere Wartezeiten auf neue Flugzeuge und möglicherweise weniger Komfort an Bord. Die betroffenen Airlines müssen sich auf höhere Betriebskosten und wirtschaftliche Einbußen einstellen.

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