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27.11.2023
08:33 Uhr

Klima-Pläne der EU-Kommission unter Beschuss: Maskenpflicht für Kühe?

Klima-Pläne der EU-Kommission unter Beschuss: Maskenpflicht für Kühe?

Die jüngsten Pläne der EU-Kommission, unter der Leitung von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, stoßen auf massive Kritik. Im Zentrum der Kontroverse steht die Verschärfung der Industrieemissionsrichtlinie, die nun auch landwirtschaftliche Betriebe in die Pflicht nehmen soll, ihre Schadstoffemissionen zu reduzieren. Eine Idee, die dabei besonders für Empörung sorgt, ist die mögliche Einführung einer Maskenpflicht für Kühe.

Masken für Kühe: Praktikabel oder nicht?

Nach Berichten der „Welt“ halten einige EU-Parlamentsabgeordnete eine Pflicht zur Verwendung von Methan-Masken für Europas 76 Millionen Rinder für möglich. Diese Masken sollen das beim Rülpsen von Kühen entstehende Methan in CO2 und Wasserdampf umwandeln. Ein Ansatz, der allerdings bei den betroffenen Bauern auf erheblichen Widerstand stößt. Sie betonen, dass es nicht angemessen sei, Vieh wie Fabrikschlote zu behandeln. Offiziell heißt es bisher, dass die Masken in naher Zukunft nicht verpflichtend werden. Stattdessen könnten Bauern Futter verwenden, das die Methan-Produktion reduziert.

Industrie beklagt Bürokratie und Kosten

Aber nicht nur die Landwirtschaft zeigt sich empört. Auch die Industrie äußert deutliche Kritik an den Plänen von Ursula von der Leyen. Die Befürchtung: Die neuen Vorschriften könnten zu deutlich mehr Bürokratie und höheren Kosten führen. Unternehmen sollen nämlich künftig jede einzelne Anlage mit einem Umweltmanagementsystem ausstatten, um Emissionen und Ressourcenverbrauch dokumentieren zu können. Bisher genügte ein solches System pro Standort. Durch die verschärften Kontrollen könnten Genehmigungen für neue Anlagen deutlich verzögert werden.

Verschärfung der Industrieemissionsrichtlinie

Die Industrieemissionsrichtlinie ist eine wichtige EU-Regelung zum Umweltschutz. Mehr als 50.000 Einrichtungen, darunter Kraftwerke und Raffinerien, sind laut Gesetz dazu verpflichtet, ihre Emissionen von Schadstoffen wie Methan und Ammoniak zu begrenzen. Nach 13 Jahren, seitdem dieses Gesetz erstmals verabschiedet wurde, soll es nun verschärft werden. Dadurch sollen Betriebe wie Bergwerke, Batteriefabriken und eben Bauernhöfe schärfer überwacht werden.

Fazit

Die neuen Pläne der EU-Kommission werfen wichtige Fragen auf. Ist es wirklich sinnvoll, landwirtschaftliche Betriebe und Kühe wie Industrieanlagen zu behandeln? Wie wirkt sich die erhöhte Bürokratie auf die Wirtschaft aus? Und vor allem: Ist dies der richtige Weg, um das Klima zu schützen? Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt.

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