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09.08.2023
08:02 Uhr

Kenia verbietet die Krypto-Währung Worldcoin: Ein Schlag für die digitale Zukunft?

Kenia hat das Krypto-Projekt Worldcoin von Sam Altman, dem Chef des OpenAI, gestoppt. Die Regierung des afrikanischen Landes untersagte alle Aktivitäten der Digitalwährung auf ihrem Territorium. Dies könnte ein Präzedenzfall für andere Länder sein, die mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Kenias Regierung zieht die Notbremse

Kenia ist das erste Land weltweit, das die Aktivitäten von Altmans Digitalwährung Worldcoin komplett untersagt. Laut eines Statements, das dem Handelsblatt vorliegt, gilt das Verbot nicht nur für Worldcoin, sondern auch für "jede andere Einrichtung, die in ähnlicher Weise mit der Bevölkerung Kenias interagiert".

Die Regierung behält sich das Recht vor, das Verbot aufrechtzuerhalten, bis sie feststellt, dass "keinerlei Risiken für die Allgemeinheit bestehen". Wer Worldcoin unterstützt, muss mit "angemessenen Maßnahmen" rechnen, warnt das Innenministerium.

Worldcoin: Ein umstrittenes Projekt

Worldcoin ist ein ambitioniertes Projekt, das eine globale Digitalwährung etablieren will. Dafür sollen die Augen aller Menschen gescannt werden. Das dahinterstehende Start-up Tools for Humanity, mit Sitz in San Francisco und Deutschland, wird vom deutschen Physiker Alexander Blania geleitet.

Das Projekt hat bereits für Kontroversen gesorgt, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und die Erfassung biometrischer Daten durch Privatunternehmen. In Deutschland hat das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht eine Prüfung der Worldcoin eingeleitet.

Was bedeutet das Verbot für die Zukunft der Kryptowährungen?

Das Verbot von Worldcoin in Kenia könnte weitreichende Folgen für die globale Krypto-Szene haben. Es zeigt, dass Regierungen bereit sind, hart durchzugreifen, wenn sie Risiken für ihre Bürger sehen. Damit wird die Debatte um die Regulierung von Kryptowährungen weiter angeheizt.

Es bleibt abzuwarten, ob andere Länder Kenias Beispiel folgen werden. Sicher ist jedoch, dass die Diskussion um den Umgang mit Kryptowährungen und die damit verbundenen Risiken weitergehen wird.

Edelmetalle als sichere Alternative zu Kryptowährungen

Während die Welt der Kryptowährungen weiterhin von Unsicherheit und Volatilität geprägt ist, bieten Edelmetalle eine bewährte und sichere Anlagealternative. Gold und Silber haben ihren Wert über Jahrhunderte hinweg bewahrt und bieten Schutz vor Inflation und Währungsrisiken.

In Zeiten, in denen digitale Währungen wie Worldcoin auf Widerstand stoßen, könnten Anleger daher gut beraten sein, auf die traditionellen sicheren Häfen zurückzugreifen.

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