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12.04.2023
10:42 Uhr

Kein Geld für die UBS: Nationalrat entscheidet dagegen

Schweizer Parlament lehnt Milliarden-Kredit für UBS und Credit Suisse ab

Das Schweizer Parlament hat in einer überraschenden Entscheidung den 109-Milliarden-Franken-Kredit für die Zusammenführung von UBS und Credit Suisse abgelehnt. Laut Berichten der „Weltwoche“ stimmte der Nationalrat mit 102 zu 71 Stimmen gegen die Vergabe des Kredits. Durch dieses Ergebnis geht der Fall nun wieder zurück zum Ständerat, der zuvor den Notkredit bereits gebilligt hatte.

Misstrauensvotum gegenüber Banken, Bundesrat und Finanzplatz

Obwohl sich keine rechtlichen Folgen aus der Ablehnung ergeben, ist es dennoch ein Misstrauensvotum gegenüber Banken, Bundesrat (Schweizer Regierung) und Finanzplatz. Da die Absegnung der Kredite zuvor durch Notrecht geschehen ist, gelte die Vereinbarung trotzdem. Jetzt müsse die Differenz zwischen den beiden Räten ausgehandelt werden. Dies zeigt, dass die politischen Spannungen und die Diskussionen über die Rolle der Banken im Schweizer Finanzsektor noch lange nicht vorbei sind.

Hintergrund der Kreditvergabe an UBS und Credit Suisse

Die Kreditvergabe von 109 Milliarden Franken war ursprünglich von der Schweizer Regierung beschlossen worden, um die Zusammenführung von UBS und Credit Suisse zu unterstützen. Die beiden Banken gehören zu den größten Finanzinstituten der Schweiz und spielen eine bedeutende Rolle für den Finanzplatz Schweiz. Allerdings gerieten sie in den letzten Jahren immer wieder in die Schlagzeilen aufgrund von Skandalen und Fehlentscheidungen, die Zweifel an ihrer Stabilität aufkommen ließen.

Die geplante Fusion der beiden Banken sollte dazu beitragen, ihre Position im internationalen Wettbewerb zu stärken und ihre Anfälligkeit für künftige Krisen zu verringern. Die Schweizer Regierung hatte daher den Notkredit als eine Art Rettungsanker für die beiden Banken genehmigt, um deren Zusammenführung zu ermöglichen.

Notkredit trotz Ablehnung weiterhin gültig

Da die Kreditvergabe durch Notrecht erfolgt ist, bleibt die Vereinbarung trotz der Ablehnung durch den Nationalrat weiterhin gültig. Dies bedeutet, dass die Banken den Kredit in Anspruch nehmen können, solange die Differenzen zwischen Nationalrat und Ständerat nicht geklärt sind. Allerdings ist unklar, wie lange dieser Prozess dauern wird und welche Auswirkungen die Ablehnung des Nationalrats letztendlich auf die Fusion der beiden Banken haben wird.

Politische Debatte über die Rolle der Banken in der Schweiz

Die Ablehnung des Kredits durch den Nationalrat zeigt, dass die politische Debatte über die Rolle der Banken in der Schweiz noch lange nicht abgeschlossen ist. Kritiker werfen den Banken vor, ihre Risiken nicht ausreichend abgesichert zu haben und in der Vergangenheit unverantwortliche Geschäftspraktiken angewandt zu haben. Die Befürworter der Kreditvergabe hingegen argumentieren, dass die Fusion der beiden Banken notwendig sei, um die Stabilität und Attraktivität des Finanzplatzes Schweiz zu erhalten.

Die Entscheidung des Nationalrats wird sicherlich die Diskussionen über die Rolle der Banken in der Schweiz weiter anheizen und möglicherweise auch Auswirkungen auf die zukünftige Ausrichtung des Finanzplatzes haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiter entwickelt und welche Lösungen die politischen Akteure finden werden, um die Stabilität der Banken und den Finanzplatz Schweiz zu sichern.

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