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22.10.2024
10:34 Uhr

Kamala Harris lehnt Ausweitung der fossilen Brennstoffförderung ab

Kamala Harris lehnt Ausweitung der fossilen Brennstoffförderung ab

Die US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat kürzlich klargestellt, dass sie keine Erweiterung der fossilen Brennstoffförderung unterstützen würde, trotz ihrer jüngsten Kampagnenaussagen über die heimische Ölproduktion unter der Biden-Administration. Diese Aussage könnte für viele Wähler von entscheidender Bedeutung sein, insbesondere in Staaten wie Pennsylvania, wo das Thema Fracking eine zentrale Rolle spielt.

Widersprüchliche Aussagen zur Energiepolitik

Camila Thorndike, Harris' Direktorin für Klimaengagement, betonte in einem Interview mit Politico, dass Harris nichts gesagt habe, was die Regierung nicht bereits geäußert habe. Sie stellte klar: „Sie fördert keine Ausweitung [der fossilen Brennstoffförderung]. Sie hat lediglich gesagt, dass sie das Fracking nicht verbieten würden.“ Diese Aussagen kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Harris weiterhin Fragen zu ihrer Haltung zur Energieproduktion beantworten muss. Noch vor fünf Jahren unterstützte sie ein Verbot des Frackings, während sie nun die „größte Steigerung der heimischen Ölproduktion in der Geschichte“ während ihrer Amtszeit als Vizepräsidentin lobt.

Widersprüche in der Klimapolitik

Während einer Debatte mit dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump in Pennsylvania erklärte Harris: „Wir haben die größte Steigerung der heimischen Ölproduktion in der Geschichte erreicht, weil wir erkannt haben, dass wir uns nicht übermäßig auf ausländisches Öl verlassen können.“ Sie fügte hinzu, dass sie stolz darauf sei, dass in den letzten vier Jahren eine Billion Dollar in eine saubere Energiewirtschaft investiert wurden, während gleichzeitig die heimische Gasproduktion auf historische Höchststände gesteigert wurde.

Kritik an der Biden-Administration

Die jüngsten Aussagen von Harris und ihrem Kampagnenteam haben jedoch auch scharfe Kritik hervorgerufen. Die U.S. Oil and Gas Association (OGA) warf der Biden-Administration vor, die schlechteste regulatorische und gesetzgeberische Umgebung in der 160-jährigen Geschichte der Branche geschaffen zu haben. In einem Beitrag auf X hieß es: „In nur vier Jahren haben Sie und POTUS die schlechteste regulatorische und gesetzgeberische Umgebung in der 160-jährigen Geschichte unserer Branche geschaffen. Sie haben 250 separate Maßnahmen ergriffen, um uns aus dem Geschäft zu drängen.“

„Und trotz all dem – wir haben um Sie herum, über Sie hinweg gearbeitet und Ihr Team geschlagen. Jetzt wollen Sie sich die Lorbeeren für das verdienen, was wir trotz Ihnen erreicht haben. Das wird nicht passieren.“

Die Harris-Kampagne reagierte nicht sofort auf eine Anfrage von Fox News Digital für eine Stellungnahme.

Politische Implikationen

Die aktuellen Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die widersprüchlichen Positionen der Biden-Administration in Bezug auf Energiepolitik und Klimawandel. Während Harris einerseits die heimische Ölproduktion lobt, lehnt sie andererseits eine Ausweitung der fossilen Brennstoffförderung ab. Dies könnte besonders in den kommenden Wahlen eine zentrale Rolle spielen, da die Energiepolitik für viele Wähler ein entscheidender Faktor ist.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese widersprüchlichen Aussagen auf die Wahlchancen von Harris und der gesamten Biden-Administration auswirken werden. Klar ist jedoch, dass die Energiepolitik weiterhin ein heiß umkämpftes Thema bleiben wird.

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