Joe Rogan's Interview mit Trump erreicht 38 Millionen Aufrufe in nur drei Tagen
Der bekannte Podcaster Joe Rogan hat mit seinem Interview des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump einen wahren Medienhit gelandet. Innerhalb von nur drei Tagen erzielte das Video auf YouTube fast 40 Millionen Aufrufe. Am Dienstagmittag hatte das fast dreistündige Gespräch bereits die Marke von 38 Millionen Aufrufen überschritten, während Millionen weitere Zuhörer die Diskussion auf Plattformen wie Spotify und Apple Music verfolgten.
Ein neuer Weg, junge Wähler zu erreichen
Trumps Auftritt bei Rogan war Teil einer größeren Strategie, um junge Wähler zu gewinnen. Der ehemalige Präsident setzt dabei verstärkt auf Interviews mit Streamern, Online-Influencern und Social-Media-Persönlichkeiten. Auffällig ist, dass Trump weitgehend auf Interviews mit etablierten Medien und Nachrichtensendern verzichtet und sich stattdessen auf alternative Medienkanäle konzentriert. In den Wochen vor der Wahl war er vor allem bei Fox News präsent.
Harris lehnt Rogans Einladung ab
Interessanterweise hat Joe Rogan auch Vizepräsidentin Kamala Harris zu einem Interview eingeladen. Die Kampagne der Vizepräsidentin bot jedoch nur eine Stunde ihrer Zeit an und verlangte, dass Rogan zu ihr auf den Wahlkampftrail reist. Diese Bedingungen lehnte Rogan ab, was zeigt, dass auch die Gegenseite die Reichweite und den Einfluss von alternativen Medienplattformen erkennt, aber nicht bereit ist, sich auf deren Bedingungen einzulassen.
Kontroversen und interessante Themen
Während des vielbeachteten Interviews wiederholte Trump seine umstrittenen Aussagen über die Präsidentschaftswahl 2020, sprach über die mögliche Einbindung von Robert F. Kennedy Jr. in sein Kabinett und äußerte sich zu UFOs. Diese Themen sorgten für reichlich Gesprächsstoff und zeigten einmal mehr, wie polarisiert die amerikanische Gesellschaft ist.
Die Macht der alternativen Medien
Das Interview zwischen Rogan und Trump verdeutlicht die wachsende Bedeutung alternativer Medien in der politischen Landschaft. Während traditionelle Medienhäuser an Glaubwürdigkeit und Reichweite verlieren, gewinnen Plattformen wie YouTube, Spotify und Apple Music immer mehr an Einfluss. Besonders junge Wähler, die sich zunehmend von Mainstream-Medien abwenden, suchen nach neuen Informationsquellen und finden diese in Podcasts und bei Influencern.
Abschließend lässt sich feststellen, dass die Wahlkampfstrategien in den USA einen deutlichen Wandel durchlaufen. Die Nutzung von alternativen Medienkanälen könnte in Zukunft eine noch größere Rolle spielen und traditionelle Medien weiter in den Hintergrund drängen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklung auf die politischen Landschaften und die Meinungsbildung auswirken wird.
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