Habeck lobt Selenskyj: Eine Seelenverwandtschaft zwischen Politik und Schauspiel
In einem aktuellen Podcast äußerte sich Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) äußerst positiv über den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Mit Worten voller Bewunderung sprach Habeck von einer „gleichen Wellenlänge“ und hob die empathischen Fähigkeiten Selenskyjs hervor. Diese Aussagen kamen im Podcast „Meine schwerste Entscheidung“ der Thüringer Allgemeinen zur Sprache.
Empathie und Enthusiasmus: Habecks Lobeshymnen auf Selenskyj
Habeck beschrieb Selenskyj als jemanden, der „mit seinem Volk leidet“ und durch seine berufliche Ausbildung als Schauspieler gelernt habe, in schwierigen Situationen Empathie zu zeigen. „Ich sehe in Selenskyj jemanden, der mit seinem Volk leidet, der vielleicht auch wegen seiner beruflichen Ausbildung gelernt hat, in Situationen Empathie aufzunehmen“, betonte Habeck. Er fügte hinzu, dass er von Anfang an eine besondere Verbindung zu Selenskyj gespürt habe.
Der Wirtschaftsminister hob Selenskyjs Enthusiasmus und innere Überzeugung hervor, die Ukraine zu einem modernen europäischen Land zu machen. Diese Eigenschaften seien für Habeck besonders beeindruckend. „Den ukrainischen Präsidenten habe ich stets als einen Mann erlebt, der voller innerer Überzeugung und voller Enthusiasmus geradezu war, sein Land jetzt zu einem modernen Land in Europa zu machen“, so Habeck.
Seelenverwandtschaft durch berufliche Hintergründe
Interessanterweise zog Habeck Parallelen zwischen Selenskyjs Vergangenheit als Schauspieler und seiner eigenen als Kinderbuchautor. Diese beruflichen Hintergründe könnten eine Art „Seelenverwandtschaft“ zwischen ihnen geschaffen haben. „Ich bin ja auch stolzer Kinderbuchautor. Vielleicht war das auch eine Art Seelenverwandtschaft da drin, daß man aus anderen Berufen in die Politik reingeht“, bemerkte Habeck.
Habecks scharfe Kritik an Putin
Im Gegensatz zu seinen warmen Worten für Selenskyj äußerte sich Habeck äußerst kritisch gegenüber dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Er stellte fest, dass Putin im Gegensatz zu Selenskyj keine Tränen zeige und bereit sei, seine jungen Soldaten ohne Zögern zu opfern. „Putin weint nicht wie Selenskyj oder hat Tränen in den Augen. Der opfert seine jungen Soldaten zu Hunderttausenden, und zwar ohne mit der Wimper zu zucken“, kritisierte Habeck scharf.
Die Zukunft der Grünen: Habecks Vision
Abschließend sprach Habeck über die Vorwürfe, dass er die Grünen nach seinen Vorstellungen umbauen wolle. Er betonte, dass er die Partei ohne Personenkult zu einem großen Erfolg führen möchte. „Sein Wunsch sei es, daß die Partei ohne Personenkult zu einem großen Erfolg geführt wird“, erklärte Habeck. Er betonte die Notwendigkeit eines klaren Profils, Geschlossenheit und einer deutlichen Kommunikation, um aus dem aktuellen Umfragetief herauszukommen. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Insa liegen die Grünen bundesweit derzeit bei zehn Prozent.
Insgesamt zeigt Habecks Äußerung eine klare Unterstützung für Selenskyj und eine deutliche Ablehnung gegenüber Putin. Seine Vision für die Grünen bleibt ambitioniert, trotz der aktuellen Herausforderungen.