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25.04.2025
16:36 Uhr

Großbritanniens Kehrtwende: Labour setzt auf engere EU-Bindung statt US-Handel

In einer bemerkenswerten Abkehr von der bisherigen britischen Handelsstrategie hat die Labour-Schattenministerin Rachel Reeves die wirtschaftspolitischen Prioritäten Großbritanniens neu definiert. Die Handelsbeziehungen zur Europäischen Union seien für das Vereinigte Königreich von noch größerer Bedeutung als jene zu den Vereinigten Staaten, erklärte die potenzielle künftige Finanzministerin in einem aufsehenerregenden Statement.

Der schmerzhafte Brexit-Kater

Diese Aussage markiert einen deutlichen Kurswechsel gegenüber der Brexit-Euphorie der vergangenen Jahre. Während die Konservativen unter Boris Johnson noch von glorreichen Handelsabkommen mit den USA träumten, scheint nun die wirtschaftliche Realität die britische Politik einzuholen. Die desaströsen Folgen des Brexit für die britische Wirtschaft lassen sich nicht länger ignorieren.

Pragmatismus statt ideologischer Verblendung

Labour zeigt sich hier erstaunlich pragmatisch - eine Eigenschaft, die man sich auch von deutschen Politikern wieder häufiger wünschen würde. Statt ideologischer Grabenkämpfe setzt die Opposition auf wirtschaftliche Vernunft. Die geografische Nähe und die bereits bestehenden engen Verflechtungen mit dem europäischen Binnenmarkt sprechen eine deutliche Sprache.

Warnung vor amerikanischer Handelspolitik

Die Fokussierung auf die EU erscheint auch vor dem Hintergrund der zunehmend unberechenbaren US-Handelspolitik sinnvoll. Während Donald Trump bereits mit neuen Strafzöllen droht, bietet der europäische Binnenmarkt trotz aller Regulierungswut zumindest verlässliche Rahmenbedingungen. Eine Lektion, die auch deutsche Unternehmen angesichts der sich verschärfenden geopolitischen Spannungen zunehmend beherzigen.

Lehren für Deutschland

Der britische Kurswechsel sollte auch der deutschen Politik zu denken geben. Während unsere Ampel-Regierung weiter von grünen Transformation träumt und dabei die wirtschaftlichen Realitäten ignoriert, setzen die Briten auf pragmatische Lösungen. Vielleicht wäre es auch hierzulande an der Zeit, ideologische Scheuklappen abzulegen und sich wieder mehr an wirtschaftlicher Vernunft zu orientieren.

Ausblick: Wirtschaftliche Vernunft oder politischer Populismus?

Es bleibt abzuwarten, ob sich dieser neue Pragmatismus in der britischen Politik durchsetzen kann. Die kommenden Monate werden zeigen, ob die konservative Regierung unter Rishi Sunak dem wachsenden Druck der Wirtschaft nachgibt und eine Annäherung an die EU zulässt. Für Deutschland sollte diese Entwicklung ein Weckruf sein, die eigene wirtschaftspolitische Ausrichtung kritisch zu hinterfragen.

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