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17.11.2023
08:32 Uhr

Goodyear Fulda und Fürstenwalde: Ein bitterer Abschied von Traditionsstandorten

Goodyear Fulda und Fürstenwalde: Ein bitterer Abschied von Traditionsstandorten

Die Nachricht schlug ein wie ein Blitz: Ende 2025 wird der Traditionsstandort von Goodyear Fulda seine Pforten schließen. Ein schwerer Schlag für die Region und vor allem für die Mitarbeiter, die jahrzehntelang ihre Arbeitskraft in das Unternehmen investiert haben. Doch damit nicht genug, auch der Standort Fürstenwalde soll im Jahr 2027 dicht gemacht werden. Ein schwerer Verlust für die deutsche Wirtschaft und ein weiterer Beweis für die fehlgeleitete Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung.

1.750 Arbeitsplätze gehen verloren

Goodyear selbst erklärte, dass das Werk in Fulda bis Ende des dritten Quartals 2025 geschlossen und die Reifenproduktion in Fürstenwalde bis Ende 2027 eingestellt wird. Die Begründung: Überkapazitäten reduzieren und die Produktionsstruktur mit der Nachfrage in Einklang bringen. Doch hinter diesen wohlklingenden Phrasen verbirgt sich ein harter Schlag für die Mitarbeiter. Rund 1.750 Arbeitsplätze sollen abgebaut werden, eine Zahl, die das Ausmaß der Entscheidung verdeutlicht.

Die Wut der Mitarbeiter

Anne Weinschenk von der Gewerkschaft IGBCE Mittelhessen brachte es auf den Punkt: "Das Vorgehen ist unmöglich!" Viele der Mitarbeiter arbeiten schon seit Jahrzehnten im Fuldaer Reifenwerk, einige sogar in der zweiten oder dritten Generation. Sie fühlen sich von Goodyear verraten und sind völlig enttäuscht.

"Goodyear hat uns verarscht", sagt Anne Weinschenk. "Das ist respektlos. Und wirkt auf mich kalkuliert. Die Komplettschließung war wahrscheinlich schon länger geplant."

Gewinnmaximierung auf Kosten der Mitarbeiter

Nach Ansicht von Anne Weinschenk betreibt Goodyear reine Gewinnmaximierung auf Kosten der Mitarbeiter. "Die Menschen in den Betrieben sind Goodyear offenbar völlig egal." Eine harte, aber wohl zutreffende Einschätzung. Die Gewerkschaft IGBCE will nun für die Rechte der Mitarbeiter kämpfen und ist zu keinen Kompromissen mehr bereit.

Ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft

Die Schließung der Goodyear-Standorte ist ein weiterer Schlag für die deutsche Wirtschaft und ein Beweis für die fehlgeleitete Wirtschaftspolitik der aktuellen Regierung. Es scheint, als ob traditionelle Werte und die Sicherheit von Arbeitsplätzen immer mehr in den Hintergrund rücken. Ein trauriges Zeichen für die Zukunft der deutschen Wirtschaft.

"Goodyear will den Standort ohne Not schließen", sagt Anne Weinschenk. "Mehr noch, Goodyear will, dass die Beschäftigten die Produktion bis ins Jahr 2025 am Laufen halten. Das wird den Konzern Geld kosten – viel Geld. Zu Kompromissen sind wir jetzt nicht mehr bereit."

Es bleibt zu hoffen, dass die Mitarbeiter von Goodyear Fulda und Fürstenwalde ihre Rechte durchsetzen können und nicht das letzte Opfer einer fehlgeleiteten Wirtschaftspolitik werden.

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