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13.10.2024
14:48 Uhr

Gesundheitsrisiko durch Plastikflaschen: Steigender Blutdruck als mögliche Folge

Gesundheitsrisiko durch Plastikflaschen: Steigender Blutdruck als mögliche Folge

Die Nutzung von Plastikflaschen könnte ernsthafte gesundheitliche Risiken bergen. Forschende der Danube Private University in Krems, Österreich, warnen in einer aktuellen Studie vor einem möglichen Anstieg des Blutdrucks durch den Konsum von Getränken aus Plastikflaschen. Diese Erkenntnisse werfen ein neues Licht auf die allgegenwärtige Bedrohung durch Mikroplastik.

Mikroplastik in menschlichen Organen nachgewiesen

Mikroplastik, das durch den Zerfall von Plastikprodukten entsteht, ist heutzutage nahezu überall zu finden. Es gelangt über Verpackungen, Haushaltsprodukte und vor allem über Plastikflaschen in den menschlichen Organismus. Die winzigen Partikel sind so klein, dass sie in den Blutkreislauf gelangen und dort möglicherweise die Blutgefäße beeinträchtigen.

Besonders alarmierend ist, dass die Mikroplastik-Verschmutzung bis 2040 weiter zunehmen könnte. Bereits jetzt wurden Mikroplastikpartikel in verschiedenen menschlichen Organen, darunter Gehirn, Leber und Nieren, nachgewiesen. Eine im November 2023 veröffentlichte Studie zeigte sogar, dass kleinste Plastikpartikel im Sperma der Probanden gefunden wurden, was auf bislang wenig erforschte gesundheitliche Risiken hinweist.

Wie Mikroplastik den Blutdruck beeinflussen könnte

Die Studie der Danube Private University in Krems legt nahe, dass der Konsum von Getränken aus Plastikflaschen mit einem erhöhten Blutdruck (Hypertonie) in Verbindung stehen könnte. In einer Pilotstudie mit acht gesunden Erwachsenen, die vier Wochen lang auf Plastikflaschen verzichteten und stattdessen Leitungswasser tranken, wurden regelmäßig Blutdruckmessungen durchgeführt.

Die Ergebnisse zeigten, dass Frauen nach zwei und vier Wochen des Verzichts auf Plastikflaschen eine signifikante Senkung des systolischen Blutdrucks (der obere Wert) aufwiesen. Männer hingegen zeigten in den Messungen keine signifikanten Veränderungen. Eine noch auffälligere Senkung des diastolischen Blutdrucks (der untere Wert) wurde bei allen Teilnehmenden festgestellt, besonders aber bei den Frauen.

Mechanismen und Hypothesen

Die genauen Mechanismen, wie Mikroplastik den Blutdruck beeinflusst, sind noch unklar. Bisherige Laborstudien deuten darauf hin, dass Plastikpartikel die Zellmembranen von Blutkörperchen schädigen und die Bildung von Blutgerinnseln fördern könnten. Mikroplastik könnte somit das Risiko von Gefäßverschlüssen erhöhen und dadurch den Blutdruck steigen lassen. Auch die Ansammlung von Mikroplastik in Organen wie der Leber und den Arterien könnte zu langfristigen gesundheitlichen Schäden führen.

Eine weitere Hypothese der Forschenden ist, dass der Verzicht auf Plastikflaschen die Belastung durch Phthalate – Chemikalien, die in vielen Plastikprodukten enthalten sind – reduziert. Phthalate stehen im Verdacht, den Blutdruck zu erhöhen und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu steigern. Die Studie vermutet, dass der Verzicht auf Plastikflaschen die Phthalatkonzentration im Blut reduziert und so zur Senkung des Blutdrucks beiträgt.

Schutz vor Mikroplastik: Wie Verbraucher die Belastung reduzieren können

Die gesundheitlichen Risiken, die von Mikroplastik ausgehen, werden in der Wissenschaft zunehmend erforscht. Laut früheren Untersuchungen nimmt ein Mensch wöchentlich etwa 5 Gramm Mikroplastik durch verpackte Getränke auf – eine Menge, die nicht ignoriert werden sollte.

Um das Risiko einer Mikroplastikbelastung zu verringern, empfehlen die Forschenden der Studie, auf Leitungswasser zurückzugreifen, das in vielen Ländern deutlich weniger Mikroplastik enthält als Wasser aus Plastikflaschen. In Deutschland und Österreich beispielsweise konnten in mehreren Untersuchungen keine nennenswerten Mikroplastikspuren im Leitungswasser nachgewiesen werden. Zusätzlich kann das Abkochen und Filtern von Leitungswasser die Aufnahme von Mikroplastik um bis zu 90 Prozent reduzieren. Diese einfachen Maßnahmen können helfen, die Belastung durch Plastikpartikel zu minimieren und möglicherweise den Blutdruck langfristig zu senken.

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