Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
11.05.2023
10:49 Uhr

Union fordert Gebühren für die Notaufnahme

20 Euro Gebühr bei unangemeldeten Besuchen

Die Union bringt einen neuen Vorschlag in die politische Debatte: Patienten sollen eine Gebühr von 20 Euro zahlen, wenn sie ohne vorherige Anmeldung die Notaufnahme von Krankenhäusern aufsuchen. Dies geht aus einem Bundestagsantrag der Union hervor, der dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (RND) vorliegt. Ziel dieser Maßnahme ist es, Rettungsdienste und Notfallambulanzen zu entlasten und damit die Qualität der Behandlung von echten Notfällen zu verbessern.

Telefonische Ersteinschätzung als Vorbedingung

Der Plan sieht vor, dass jeder Patient, der ohne vorherige telefonische Ersteinschätzung die Notaufnahme betritt, zur Kasse gebeten wird. Diese Ersteinschätzung soll über den Notruf 112 oder den ärztlichen Bereitschaftsdienst erfolgen. CSU-Gesundheitspolitiker Stephan Pilsinger erklärt, dass man durch diese Maßnahme sicherstellen möchte, dass „echte Notfälle schnell behandelt werden können“.

Ähnliches Modell in Dänemark

Ein vergleichbares System gibt es bereits in Dänemark. Dort hat sich das Modell bewährt und trägt dazu bei, die Versorgung von echten Notfällen zu verbessern und die Wartezeiten in den Notaufnahmen zu reduzieren. Die Idee, eine Gebühr für die Notaufnahme einzuführen, ist nicht neu: Bereits Mitte April forderte der Kassenärzte-Chef Andreas Gassen eine solche Gebühr, ohne jedoch einen konkreten Betrag zu nennen. Gassen argumentierte gegenüber dem RND, dass „wer noch selbst in eine Notaufnahme gehen kann, oft kein echter medizinischer Notfall“ sei.

Widerstand von Bundesgesundheitsminister Lauterbach

Der Vorschlag der Union stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erteilte der Idee eine Absage. Es ist daher unklar, ob sich der Vorschlag in der aktuellen politischen Landschaft durchsetzen kann. Dennoch zeigt der Vorstoß der Union, dass das Thema Entlastung der Notaufnahmen und Verbesserung der medizinischen Versorgung in Deutschland weiterhin auf der politischen Agenda steht.

Kritik an der Umsetzung

Kritiker des Vorschlags befürchten, dass eine Gebühr für die Notaufnahme dazu führen könnte, dass Patienten aus Angst vor zusätzlichen Kosten zögern, medizinische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Dies könnte im schlimmsten Fall zu verschlechterten Gesundheitszuständen oder gar lebensbedrohlichen Situationen führen. Eine sorgfältige Abwägung der Vor- und Nachteile dieses Vorschlags und eine gründliche Diskussion der möglichen Folgen sind daher von großer Bedeutung.

Ausblick: Entlastung der Notaufnahmen weiterhin zentrales Anliegen

Die Forderung der Union nach einer Gebühr für die Nutzung der Notaufnahme zeigt, dass das Thema Entlastung der Notaufnahmen und Verbesserung der medizinischen Versorgung weiterhin ein zentrales Anliegen für die deutsche Politik ist. Ob und in welcher Form der Vorschlag umgesetzt wird, bleibt abzuwarten. Es ist jedoch klar, dass Lösungsansätze für dieses Problem dringend benötigt werden, um die Qualität der medizinischen Versorgung in Deutschland zu sichern und die Belastung für Rettungsdienste und Notfallambulanzen zu reduzieren.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“