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25.10.2023
08:05 Uhr

Finnische Polizei beschuldigt chinesisches Containerschiff der Beschädigung der Ostsee-Gaspipeline

In einem aktuellen Fall, der die geopolitische Landschaft weiter erhitzt, bringt die finnische Polizei ein chinesisches Containerschiff mit der Beschädigung der Ostsee-Gaspipeline Balticconnector in Verbindung. Das unter Hongkong-Flagge fahrende Frachtschiff "Newnew Polar Bear" steht unter Verdacht, der Verursacher der Beschädigung zu sein. Ein solcher Vorfall wirft ernsthafte Fragen über die Sicherheit unserer Energieinfrastruktur und die Rolle von externen Akteuren in dieser Angelegenheit auf.

Beweise führen zu "Newnew Polar Bear"

Die finnische Marine konnte am Montag einen sechs Tonnen schweren Anker aus dem Wasser bergen. Eine Schleifspur auf dem Meeresboden, die bis zu vier Meter breit ist, führt zu dem Punkt, an dem die Gaspipeline beschädigt wurde. Ermittlungsleiter Risto Lohi zitierte Analysedaten, die darauf hindeuten, dass der Anker mit der Gasleitung in Berührung gekommen ist. Die Frage, ob der Schaden an der Pipeline absichtlich verursacht wurde, steht noch zur Debatte.

Soziale Netzwerke und die Rolle des Internets

Aufschlussreiche Fotos des chinesischen Schiffes wurden in sozialen Netzwerken veröffentlicht, die zeigen, dass einer der Anker fehlt. Laut der Webseite "Marine Traffic" befindet sich das Schiff derzeit in russischen Gewässern und ist vermutlich auf dem Rückweg nach China. Die "Newnew Polar Bear" war zum Zeitpunkt der Beschädigung am besagten Ort.

Die Auswirkungen auf Finnland und Estland

Die finnischen und estnischen Gasnetzbetreiber bemerkten am 8. Oktober einen ungewöhnlichen Druckabfall in der Pipeline und unterbrachen daraufhin den Gasfluss. Es stellte sich heraus, dass die 77 Kilometer lange Leitung, die zwischen der finnischen Küstenstadt Inkoo und dem estnischen Hafen Paldiski verläuft, innerhalb der finnischen Wirtschaftszone durch eine externe mechanische Kraft beschädigt wurde.

Die Rolle des chinesischen Außenministeriums

Das chinesische Außenministerium forderte eine "objektive, faire und professionelle" Untersuchung. Die finnische Polizei erklärte, sie habe mehrmals erfolglos versucht, den Kapitän des Schiffes zu kontaktieren und arbeite nun mit chinesischen Behörden zusammen.

Die Kosten der Beschädigung

Die 300 Millionen Euro teure Pipeline, die Finnland an das europäische Gasnetz anbindet, wurde erheblich beschädigt. Die Reparaturarbeiten werden voraussichtlich mindestens bis Ende April 2024 dauern. Zeitgleich mit der Pipeline wurden auch Telekommunikationskabel zwischen Finnland und Estland sowie zwischen Schweden und Estland beschädigt.

Die weiteren Auswirkungen

Die finnischen Behörden gehen davon aus, dass die Beschädigung des finnisch-estnischen Datenkabels ebenfalls mit dem chinesischen Schiff zusammenhängt. Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson äußerte den Verdacht, das Unterwasserkabel zwischen Schweden und Estland sei absichtlich beschädigt worden. Bereits 2022 gab es einen mutmaßlichen Angriff auf die Nordstream-Pipelines in der Ostsee, der noch immer ungeklärt ist.

Es bleibt abzuwarten, wie sich dieser Vorfall auf die zukünftige Energiepolitik auswirken wird. Es ist unerlässlich, dass die Sicherheit unserer Energieinfrastruktur gewährleistet ist, um die Versorgungssicherheit zu garantieren und politische Spannungen zu vermeiden.

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