Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
21.11.2024
06:40 Uhr

Evangelische Kirche geht gegen politisch Andersdenkende vor - Ausschluss von AfD-Mitgliedern aus Kirchenämtern

Evangelische Kirche geht gegen politisch Andersdenkende vor - Ausschluss von AfD-Mitgliedern aus Kirchenämtern

In einem bemerkenswerten Schritt, der die zunehmende Politisierung der evangelischen Kirche verdeutlicht, hat die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) beschlossen, Mitglieder der Alternative für Deutschland von Leitungsämtern auszuschließen. Diese Entscheidung dürfte die ohnehin schon angespannte Beziehung zwischen Kirche und konservativen Gläubigen weiter belasten.

Kirchliche Führung verschärft den gesellschaftlichen Konflikt

Landesbischof Friedrich Kramer begründete die umstrittene Entscheidung damit, dass "menschenverachtende, fremdenfeindliche und antikirchliche Positionen" nicht mit kirchlichen Führungsrollen vereinbar seien. Dabei stützt er sich auf einen bereits gefassten Beschluss des Landeskirchenrates und die Kirchenverfassung. Bemerkenswert erscheint, dass die Kirche zwar beteuert, die Türen blieben weiterhin für alle Menschen offen, gleichzeitig aber eine klare politische Ausgrenzung vornimmt.

Historischer Kontext und bedenkliche Entwicklung

Diese Entwicklung reiht sich in eine Serie ähnlicher Entscheidungen ein. Bereits im Sommer hatte das Bistum Magdeburg erklärt, dass eine AfD-Mitgliedschaft unvereinbar mit der Gremienarbeit sei. Besonders brisant war der Fall eines Pfarrers in Sachsen-Anhalt, der wegen einer AfD-Kandidatur entlassen wurde - obwohl er als parteiloser Kandidat antrat.

Die EKM, die rund 638.000 Mitglieder in über 3.000 Kirchengemeinden vertritt, scheint damit einen Weg einzuschlagen, der viele Gläubige vor den Kopf stoßen könnte.

Kritische Betrachtung der kirchlichen Position

Diese Entscheidung wirft fundamentale Fragen auf: Wie vereinbar ist ein solcher politischer Ausschluss mit dem christlichen Grundsatz der Nächstenliebe? Sollte eine Institution, die sich der Verkündigung des Evangeliums verschrieben hat, überhaupt derart in das politische Geschehen eingreifen?

Mögliche Konsequenzen für die Kirche

  • Zunehmende Kirchenaustritte konservativer Mitglieder
  • Verstärkung der gesellschaftlichen Spaltung
  • Verlust der Glaubwürdigkeit als überparteiliche Institution
  • Mögliche finanzielle Einbußen durch Mitgliederschwund

Während die EKM bereits jetzt mit sinkenden Mitgliederzahlen kämpft und Einsparungen plant, könnte diese Entscheidung den Trend noch verstärken. Die Frage bleibt, ob eine Kirche, die sich derart politisch positioniert, ihrer eigentlichen Aufgabe als geistliche Heimat für alle Gläubigen noch gerecht werden kann.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“