EU in der Energiefalle: Ukraine dreht Russland den Gashahn zu
In einem überraschenden Schachzug, der die energiepolitische Abhängigkeit Europas einmal mehr deutlich macht, hat die Ukraine zu Jahresbeginn die Durchleitung russischen Gases nach Europa gestoppt. Ein fünfjähriges Transitabkommen wurde nicht verlängert - mit weitreichenden Konsequenzen für die europäische Energieversorgung.
Die Ampel schaut hilflos zu: Europas Energiesicherheit wackelt weiter
Während die selbsternannten Klimaretter in Berlin noch von der grünen Energiewende träumen, zeigt sich einmal mehr die energiepolitische Realität: Der Anteil russischen Pipeline-Gases an den EU-Importen ist bereits von über 40% im Jahr 2021 auf magere 8% in 2023 gefallen. Der jüngste Lieferstopp über die Ukraine betrifft zwar "nur" 5% der EU-Gasimporte, trifft aber gezielt konservative Länder wie Ungarn und die Slowakei.
Geopolitisches Machtspiel auf dem Rücken Europas
Besonders pikant: Die Entscheidung Kiews erscheint weniger wirtschaftlich als vielmehr politisch motiviert. Es sind ausgerechnet die EU-kritischen Staaten Ungarn und Slowakei, die nun nach Alternativen suchen müssen. Diese werden zwangsläufig teurer ausfallen - sei es durch LNG-Importe aus den USA oder anderen Quellen.
Die wahren Profiteure der Krise
Während sich die EU-Bürokraten in Brüssel weiter an ihrer eigenen Wichtigkeit berauschen, reiben sich die amerikanischen LNG-Exporteure die Hände. Sie haben bereits einen erheblichen Teil des europäischen Marktes übernommen - zu deutlich höheren Preisen versteht sich. Die viel beschworene transatlantische Partnerschaft entpuppt sich einmal mehr als Einbahnstraße.
Die europäische Wirtschaft steht vor gewaltigen Herausforderungen. Während Deutschland bereits am Rande einer Rezession taumelt, verschärft der Gasstreit die prekäre Lage weiter.
Ausblick: Europa am energiepolitischen Scheideweg
Die Rückkehr zu günstigem russischem Pipeline-Gas erscheint derzeit in weiter Ferne. Stattdessen werden die europäischen Verbraucher und Unternehmen weiter mit überhöhten Energiepreisen leben müssen. Eine Situation, die vor allem der deutschen Wirtschaft zusetzt und den Industriestandort Deutschland weiter schwächt.
Die aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr die Folgen einer ideologiegetriebenen Energiepolitik, die wirtschaftliche Realitäten ignoriert. Während andere Länder pragmatisch handeln, verliert sich Deutschland in klimapolitischen Träumereien - auf Kosten von Wohlstand und Wettbewerbsfähigkeit.
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