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Erich Vad warnt vor Nuklearkrieg in Europa: Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland

Erich Vad warnt vor Nuklearkrieg in Europa: Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland

Die geplante Stationierung von Mittelstreckenraketen der USA in Deutschland sorgt für erhebliche Bedenken. Erich Vad, Brigadegeneral a.D. und ehemaliger militärpolitischer Berater der Bundeskanzlerin, warnt eindringlich vor den sicherheitspolitischen Konsequenzen dieser Entscheidung. Durch die Verlagerung von Sicherheitsrisiken auf Deutschland könnte das Land ins Visier russischer Nuklearwaffen geraten und somit ein Nuklearkrieg in Europa ausgelöst werden.

Verlagerung der Sicherheitsrisiken nach Deutschland

Am Rande des Nato-Gipfels am 10. Juli 2024 vereinbarten die USA und die deutsche Bundesregierung, ab 2026 Raketen, Marschflugkörper und Überschallwaffen mit Reichweiten zwischen 460 und 3000 Kilometern in Deutschland zu stationieren. Diese Entscheidung wurde medial kaum kritisch gewürdigt und fand ohne öffentliche Diskussion statt. Die Begründung lautete, dass eine Befähigungslücke der Nato bei landgestützten Waffensystemen gegenüber russischen Systemen geschlossen werden müsse.

Deutschland im Fokus russischer Nuklearwaffen

Vad betont, dass die Sicherheit Deutschlands und möglicherweise ganz Europas von der Sicherheit Nordamerikas getrennt werden könnte. Im schlimmsten Fall könnte dies zu einem auf Europa beschränkten Nuklearkrieg führen. Russland werde wahrscheinlich mit der Stationierung weiterer Mittelstreckensysteme im Westen des Landes oder in Belarus reagieren, was Deutschland noch stärker ins Visier russischer Nuklearwaffen rücken würde. Dies könnte eine gefährliche Aufrüstungsspirale in Gang setzen.

Historische Parallelen und Unterschiede

Vad zieht einen Vergleich zum Nato-Nachrüstungsbeschluss von 1979. Damals waren weitere Bündnispartner bereit, Raketensysteme der USA auf ihrem Territorium zu stationieren. Die Entscheidung wurde gemeinsam getroffen und mit Abrüstungsmaßnahmen verbunden. Heute hingegen handelt es sich um eine bilaterale Vereinbarung zwischen den USA und Deutschland, ohne eine vertiefte Diskussion innerhalb des Nato-Bündnisses.

Fehlende politische Diskussion

Erich Vad kritisiert, dass bislang keine öffentliche, politische und parlamentarische Diskussion über diesen schwerwiegenden Beschluss stattgefunden habe. Die Stationierung der amerikanischen Waffen in Deutschland unterliege im Kriegsfall nicht der souveränen, nationalen Entscheidungsmacht. Zudem seien keine Abrüstungsangebote oder Maßnahmen vorgesehen, um die Sicherheit Deutschlands zu fördern.

Dringender Handlungsbedarf

Vad fordert eine breite gesellschaftliche und politische Debatte über die geplante Stationierung der US-Mittelstreckenraketen in Deutschland. Die Bundesregierung sollte mit der neuen amerikanischen Administration im Herbst 2024 über ein Nachfolgeabkommen des INF-Vertrages sprechen, um die Sicherheit Europas zu gewährleisten. Es sei unverzichtbar, dass Deutschland nicht als alleinige logistische Plattform und Aufmarschgebiet im Kriegsfall fungiere.

Die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland birgt erhebliche Risiken und könnte die Sicherheit des Landes und Europas massiv gefährden. Eine umfassende politische Diskussion und diplomatische Verhandlungen sind dringend erforderlich, um die Interessen Deutschlands zu schützen und eine Eskalation zu verhindern.

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