Erfolgreiche Reformen: Argentinische Inflation sinkt weiter
Die wirtschaftsliberalen Reformen des argentinischen Präsidenten Javier Milei zeigen weiterhin Wirkung. Ersten Prognosen zufolge ist die Monatsinflation in Argentinien im Oktober erneut gesunken und erreicht den niedrigsten Stand seit fast drei Jahren. Dies markiert einen bemerkenswerten Erfolg für Milei, der vor weniger als einem Jahr das Amt antrat.
Historischer Kontext und aktuelle Entwicklung
Javier Milei, der im Dezember 2023 als Präsident vereidigt wurde, übernahm ein Land, das von einer schweren Wirtschaftskrise und einer monatlichen Inflation von 25,5 Prozent geplagt war. Die Preise stiegen rasant, was weite Teile der Mittelschicht in die Armut trieb. Milei, ein Anhänger der österreichischen Wirtschaftsschule, setzte auf eine radikale wirtschaftsliberale Schocktherapie, um die Krise zu bewältigen.
In den ersten Monaten seiner Amtszeit blieben die wirtschaftlichen Indikatoren düster. Die Löhne sanken und der allgemeine Lebensstandard verschlechterte sich weiter. Doch Milei blieb standhaft und setzte seine Reformen konsequent um. Nun, fast ein Jahr später, kann er erste Erfolge verzeichnen.
Deutlicher Rückgang der Inflation
Die argentinische Tageszeitung El Cronista berichtet, dass die Monatsinflation im Oktober bei 2,8 Prozent liegen soll. Dies wäre ein Rückgang um 0,7 Prozentpunkte im Vergleich zum September und der niedrigste Wert seit fast drei Jahren. Damit hätte die Inflation nur noch ein Zehntel des Wertes vom Dezember 2023.
Ein wesentlicher Faktor für den Rückgang der Inflation sind die niedrigen Ölpreise. Seit Mileis Amtsantritt boomt der Ölmarkt in Argentinien. Mehrere neue Pipelines und Ölfelder wurden in Betrieb genommen, was die Energiepreise drückte und die Inflation weiter zurückging.
Strukturelle Reformen und deren Auswirkungen
Milei hat nicht nur die Geldmenge eingefroren, sondern auch die Staatsausgaben drastisch reduziert. Sein Kabinett wurde von ursprünglich achtzehn auf zehn Ministerien verkleinert, und viele auslaufende Arbeitsverträge von Beamten wurden nicht verlängert. Kürzlich löste Milei sogar das Finanzamt auf und entließ einen Großteil der dort angestellten Beamten.
Diese Maßnahmen, die weltweit für Diskussionen sorgten, zeigen nun ihre Wirkung. Die Wirtschaft befindet sich im Aufschwung, und die Inflation sinkt kontinuierlich. Milei bleibt jedoch umstritten, da seine radikalen Reformen auch soziale Härten mit sich brachten.
Internationale Resonanz
Mileis Reformen könnten auch außerhalb Argentiniens Auswirkungen haben. Sollten seine Maßnahmen weiterhin erfolgreich sein, könnten sie als Modell für andere Länder dienen, die mit hohen Inflationsraten und wirtschaftlicher Stagnation zu kämpfen haben. Länder wie Brasilien, Chile oder Kolumbien könnten ähnliche Reformen in Erwägung ziehen, um ihre eigenen wirtschaftlichen Probleme zu lösen.
Für internationale Investoren könnte Argentinien durch die niedrigeren Steuern und die geringeren staatlichen Eingriffe attraktiver werden. Dies könnte zu einem verstärkten Interesse an Investitionen in das Land führen und die wirtschaftliche Erholung weiter unterstützen.
Fazit
Javier Milei hat mit seinen wirtschaftsliberalen Reformen einen bemerkenswerten Erfolg erzielt. Die Inflation in Argentinien sinkt weiter und die Wirtschaft zeigt Anzeichen einer Erholung. Es bleibt abzuwarten, ob Mileis radikale Maßnahmen langfristig erfolgreich sein werden und ob sie als Vorbild für andere Länder dienen könnten.
Die Stunde Null Sichern Sie sich nur noch heute bis 23:59 Uhr unsere Freiheits-Pakete die Dominik Kettner exklusiv für Sie zusammengestellt hat
- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik