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15.04.2024
05:23 Uhr

Energieexperte widerlegt Versprechen von preiswertem grünen Strom

Energieexperte widerlegt Versprechen von preiswertem grünen Strom

Die Diskussion um die Kosten der Energiewende und die Preise für grünen Strom hat eine neue Wende genommen. Der Umweltökonom Manuel Frondel vom RWI Essen stellt die Behauptungen der Politik, dass der Ausbau erneuerbarer Energien zu billigerem Strom führen werde, entschieden in Frage.

Die Illusion sinkender Strompreise

Frondel, der als kompetenter Energieexperte gilt, liefert fundierte Argumente gegen das von der Politik gezeichnete Bild, wonach der Strompreis durch den Zuwachs an Windkraft- und Photovoltaikanlagen sinken soll. Er verweist darauf, dass die sogenannten variablen Kosten zwar niedrig sein mögen, aber die Realität zeigt, dass dies nicht zwangsläufig zu niedrigeren Preisen für die Verbraucher führt.

Die Merit-Order und ihre Grenzen

Die Theorie der Merit-Order besagt, dass die kostengünstigsten Energiequellen zuerst zum Einsatz kommen, was theoretisch die Preise senken sollte. Doch Frondel betont, dass dies nur zutrifft, wenn die Bedingungen optimal sind – sprich, wenn der Wind weht und die Sonne scheint. In Zeiten geringer erneuerbarer Energieproduktion, wie beispielsweise im Winter, steigen die Preise jedoch signifikant.

Problematik der konventionellen Kraftwerke

Die Abschaltung konventioneller Kraftwerke, bedingt durch den Atomausstieg und den Kohleausstieg, führt zu einem weiteren Dilemma. Mit steigender Nachfrage durch Elektromobilität und Wärmepumpen und einem gleichzeitig sinkenden Angebot an Strom steigen die Preise unweigerlich.

Der Trugschluss der Gaskraftwerke

In der Diskussion um den Kohleausstieg und die sogenannte Kraftwerksstrategie wird deutlich, dass der Ersatz durch Erdgaskraftwerke keine Lösung für die Preisproblematik darstellt. Die Brennstoffkosten für Erdgas sind höher als für Kohle, insbesondere wenn LNG zum Einsatz kommt, das unter hohem Energieaufwand produziert und importiert wird.

Grüner Wasserstoff als teure Alternative

Die Vision, grünen Wasserstoff als Energiequelle für Gaskraftwerke zu nutzen, ist laut Frondel eine kostspielige Angelegenheit. Die Effizienzverluste bei der Umwandlung von grünem Strom in Wasserstoff und zurück in Strom sind enorm und treiben die Preise in die Höhe.

Staatliche Abgaben als Preistreiber

Frondel weist darauf hin, dass neben den Marktkräften auch staatliche Abgaben und Steuern die Strompreise für den Endverbraucher in die Höhe treiben. Insbesondere die Netzentgelte, die bereits jetzt den größten Anteil der staatlichen Komponenten ausmachen, werden durch den notwendigen Netzausbau weiter steigen.

Politische Entscheidungen und ihre Folgen

Die Politik steht nun vor der Wahl: Will sie die Bürger entlasten, sollte sie den Netzausbau aus staatlichen Mitteln finanzieren. Doch anstatt für kurzfristige Entlastungen zu sorgen, vertröstet die Politik die Verbraucher mit dem Versprechen zukünftig niedriger Strompreise, sobald die erneuerbaren Energien weit genug ausgebaut sind. Diese Strategie könnte die Geduld der Verbraucher überstrapazieren und die Akzeptanz für die Energiewende ernsthaft gefährden.

Fazit: Kritische Betrachtung notwendig

Manuel Frondel legt mit seiner Analyse den Finger in die Wunde einer Energiewendepolitik, die auf allzu optimistischen Annahmen beruht. Es wird deutlich, dass eine kritische Betrachtung der tatsächlichen Kosten und der Auswirkungen auf die Strompreise für den Endverbraucher unerlässlich ist. Die Hoffnung auf billigen grünen Strom erweist sich zunehmend als ein Märchen, das einer realistischen Überprüfung nicht standhält.

Die Debatte um die Energiepreise und die Zukunft der Stromversorgung in Deutschland zeigt, dass einfache Lösungen und Versprechungen der Politik oft nicht die Komplexität der Thematik widerspiegeln. Es bedarf eines tiefgreifenden Verständnisses und ehrlicher Diskussionen, um die Energieversorgung der Zukunft sicherzustellen und dabei die Interessen der Bürger nicht aus den Augen zu verlieren.

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