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06.11.2024
16:45 Uhr

Endzeitstimmung im Auswärtigen Amt? Baerbock setzte auf das falsche Pferd

Endzeitstimmung im Auswärtigen Amt? Baerbock setzte auf das falsche Pferd

Die jüngsten Entwicklungen im Auswärtigen Amt dürften für eine düstere Stimmung sorgen. Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hatte während des US-Wahlkampfs eindeutig auf Kamala Harris gesetzt. Doch die Demokratin verlor die Wahl, und nun steht Donald Trump erneut als Präsident der Vereinigten Staaten fest. Diese Niederlage könnte weitreichende Konsequenzen für die deutsche Außenpolitik haben.

Baerbocks öffentliche Sympathien

Baerbock hatte ihre Unterstützung für Harris nie verheimlicht. Sie sprach offen darüber, wie sie sich eine Zusammenarbeit mit der demokratischen Kandidatin vorstellte. Bei einer Pressekonferenz im Sommer betonte sie, dass starke Frauen in der Politik positive Veränderungen bewirken könnten. Ihre Begeisterung für Harris war unübersehbar, doch nun steht sie mit leeren Händen da.

Angriffe auf Trump und deren Folgen

Baerbocks Ministerium hielt sich während des Wahlkampfs nicht zurück, Kritik an Trump zu äußern. Während eines TV-Duells zwischen Harris und Trump postete das Auswärtige Amt eine abfällige Nachricht auf X, in der die deutsche Energiewende verteidigt wurde. Diese Nachricht stieß auf heftige Reaktionen, insbesondere von Richard Grenell, Trumps Vertrautem und ehemaligem amerikanischen Botschafter in Deutschland. Grenell beschuldigte die deutsche Regierung der Wahlbeeinflussung und drohte mit Konsequenzen.

Potenzielle Probleme für die deutsche Außenpolitik

Die Situation könnte sich noch verschärfen, denn Grenell gilt als einer der Favoriten für den Posten des neuen amerikanischen Außenministers. Sollte er tatsächlich dieses Amt übernehmen, könnten Baerbocks kritische Äußerungen und die undiplomatischen Posts ihres Ministeriums schwerwiegende Folgen für die deutsch-amerikanischen Beziehungen haben. Es bleibt abzuwarten, wie sich die deutsche Außenpolitik unter diesen neuen Umständen anpassen wird.

Die aktuelle Lage zeigt einmal mehr, wie riskant es sein kann, sich in internationale Wahlkämpfe einzumischen. Baerbocks offenkundige Unterstützung für Harris könnte nun zu erheblichen diplomatischen Schwierigkeiten führen, insbesondere wenn Grenell tatsächlich Außenminister wird. Die deutsche Regierung wird sich wohl auf einige Herausforderungen einstellen müssen.

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