
Dramatischer Kurswechsel: Selenskyj signalisiert Gesprächsbereitschaft mit Putin - und fordert gleichzeitig Atomwaffen
In einem aufsehenerregenden Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eine überraschende Kehrtwende vollzogen. Erstmals seit Kriegsbeginn zeigte er sich bereit, direkt mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu verhandeln - allerdings unter strengen Auflagen.
Ein diplomatischer Drahtseilakt mit Widersprüchen
Die Aussagen des ukrainischen Staatschefs erscheinen dabei höchst widersprüchlich. Während er einerseits Gesprächsbereitschaft signalisiert, fordert er im gleichen Atemzug die Rückgabe von Atomwaffen an die Ukraine. Eine Forderung, die nicht nur völkerrechtlich höchst problematisch wäre, sondern auch jegliche Friedensbemühungen ad absurdum führt.
Putin reagiert mit scharfer Kritik
Der Kremlchef reagierte bereits im Vorfeld skeptisch auf mögliche Verhandlungen. Putin bezeichnete Selenskyj als "illegitim" und verwies auf ein ukrainisches Gesetz, das Verhandlungen mit Russland unter seiner Führung verbietet. "Das ist die Falle, in der er sich selbst gefangen hat", soll Putin erklärt haben.
Zwischen Annäherung und Konfrontation
Bemerkenswert ist die aggressive Rhetorik, die Selenskyj trotz seiner vermeintlichen Gesprächsbereitschaft an den Tag legt. "Ich werde nicht freundlich zu ihm sein. Ich betrachte ihn als Feind", ließ der ukrainische Präsident verlauten. Diese Aussage, gepaart mit der Forderung nach NATO-Beitritt und Atomwaffen, lässt ernsthafte Friedensverhandlungen in weite Ferne rücken.
Die Forderung nach Atomwaffen ist ein gefährliches Spiel mit dem Feuer und könnte die ohnehin angespannte Situation weiter eskalieren lassen.
Trump als möglicher Vermittler?
Interessant ist die Rolle der neuen US-Administration unter Donald Trump, die offenbar Druck auf beide Seiten ausübt, an den Verhandlungstisch zurückzukehren. Ob dies angesichts der verhärteten Fronten und der extremen Forderungen Selenskyjs Erfolg haben wird, bleibt allerdings mehr als fraglich.
Die jüngsten Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie komplex und verfahren die Situation im Ukraine-Konflikt ist. Während oberflächlich Gesprächsbereitschaft signalisiert wird, scheinen die tatsächlichen Positionen weiter auseinander zu liegen denn je.
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