
Doppelmoral im Bundestag: Ex-SED-Funktionär darf, was AfD verwehrt wurde
Ein bemerkenswerter Vorgang ereignete sich kürzlich bei der Eröffnung des neu gewählten Bundestags, der die fragwürdige Entwicklung unserer parlamentarischen Demokratie schonungslos offenlegt. Ausgerechnet Gregor Gysi, ein Mann mit zweifelhafter DDR-Vergangenheit, durfte als Alterspräsident die erste Sitzung eröffnen - ein Vorgang, der die demokratischen Grundwerte unseres Landes regelrecht verhöhnt.
Zweierlei Maß bei der Besetzung des Alterspräsidenten
Was hier besonders bitter aufstößt: Noch vor wenigen Jahren wurde durch eine eilig durchgeführte Regeländerung gezielt verhindert, dass Alexander Gauland von der AfD als Alterspräsident den Bundestag eröffnen durfte. Gauland, der nie für eine Diktatur tätig war, wurde aufgrund seiner Parteizugehörigkeit systematisch ausgegrenzt. Nun aber darf ein ehemaliger SED-Funktionär, der bis heute nicht glaubhaft seine Stasi-Verbindungen widerlegen konnte, diese ehrenvolle Aufgabe übernehmen.
Verharmlosung der DDR-Diktatur vom Rednerpult
Besonders erschreckend war Gysis dreiste Relativierung der DDR-Diktatur in seiner Eröffnungsrede. Er verstieg sich sogar zu der absurden Behauptung, die DDR sei ein friedliebendes Land gewesen - eine Verhöhnung aller Opfer des SED-Regimes. Würde ein AfD-Politiker auch nur ansatzweise versuchen, die NS-Zeit zu relativieren, wäre der Aufschrei gewaltig. Bei der Verharmlosung der DDR-Diktatur hingegen herrscht weitgehend betretenes Schweigen.
Demokratische Werte in Gefahr
Lediglich der CDU-Abgeordnete Sepp Müller zeigte stillen Protest, indem er während Gysis Rede demonstrativ ein kritisches Buch über die SED-Diktatur las. Doch wo war der Aufschrei der anderen? Ihr Schweigen spricht Bände und zeigt, wie weit der Linksdrift in unserem Land bereits fortgeschritten ist.
Der Verfall demokratischer Standards
Diese Episode offenbart eine gefährliche Entwicklung in unserer politischen Kultur: Moralische Standards werden beliebig, wenn es dem "richtigen" politischen Lager dient. Das vielzitierte Wort von der "Haltung" verkommt zur leeren Phrase, wenn ausgerechnet ein Mann mit totalitärer Vergangenheit den Bundestag eröffnen darf.
Dieser Vorgang ist mehr als ein politischer Fauxpas - er ist ein Symptom für den schleichenden Verfall unserer demokratischen Kultur. Während man sich nach außen gerne als Bollwerk gegen rechts inszeniert, werden die wahren demokratischen Werte im Inneren systematisch ausgehöhlt.
Die schamlose Doppelmoral im Umgang mit der Vergangenheit zeigt, wie weit sich unser Land bereits von seinen demokratischen Grundwerten entfernt hat. Es wird Zeit, dass wir uns dieser gefährlichen Entwicklung entschieden entgegenstellen.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik