Dexit als Befreiungsschlag – Ein Plädoyer für nationale Souveränität
Die Diskussion um den Dexit, den Austritt Deutschlands aus der Europäischen Union, gewinnt zunehmend an Brisanz. In einem kürzlich erschienenen Artikel des Magazins "eigentümlich frei" von Andreas Tank, betitelt "Dexit: Die EU sollte zerstört werden", wird eine radikale Sichtweise vertreten, die den Wunsch nach einer Rückkehr zu nationaler Selbstbestimmung und die Ablehnung supranationaler Strukturen unterstreicht.
Der Autor argumentiert, dass die Europäische Union in ihrer jetzigen Form eine Bedrohung für die Freiheit und das Eigentum der Bürger darstellt. Er zieht Parallelen zu historischen Beispielen dezentralisierter Machtstrukturen in Deutschland, die seiner Meinung nach erfolgreicher waren. Die EU hingegen wird als ein Projekt gesehen, das die nationalen Souveränitäten zugunsten eines zentralisierten Superstaates aufgibt.
Die Illusion der EU als Friedensprojekt
Die Befürworter der EU preisen diese gerne als Friedensprojekt. Skeptiker wie Tank hingegen sehen in der Atombombe den wahren Friedensgaranten der Nachkriegszeit und nicht die europäische Integration. Die EU wird als Instrument betrachtet, das etatistische Interessen fördert und den Bürgern Steuergelder abverlangt, um vermeintliche Gefahren abzuwehren.
Wer profitiert von der EU?
Die Behauptung, dass Deutschland von der EU am meisten profitiere, wird hinterfragt. Tank argumentiert, dass vor allem Politiker und Großkonzerne von der EU profitieren, während der einfache Steuerzahler die Lasten trägt. Er kritisiert die Abhängigkeit der Bürger von staatlichen Systemen und plädiert für mehr Eigenverantwortung und Freiheit.
Die Rolle der National-Konservativen
Die national-konservativen Kräfte in Deutschland, vertreten durch Parteien wie die AfD, werden von Tank als unfähig oder unwillig beschrieben, den Trend hin zu mehr Staatsabhängigkeit zu stoppen. Stattdessen wird ihnen vorgeworfen, die Abhängigkeit der Bürger von staatlichen Leistungen zu fördern und somit die Freiheit einzuschränken.
Der Weg zur Freiheit
Es werden zwei Wege zur Erreichung von mehr Freiheit aufgezeigt: der politische Weg der Sezession und der ökonomische Weg des Agorismus und zivilen Ungehorsams. Tank spricht sich für den Dexit aus, um die EU zu zerbrechen und den Bürgern mehr Freiheit zu ermöglichen.
Die Argumentation von Tank findet Anklang bei jenen, die eine Rückkehr zu traditionellen Werten und einer starken nationalen Wirtschaft befürworten. Die Kritik an der EU und der deutschen Politik ist ein deutliches Zeichen für das wachsende Misstrauen gegenüber supranationalen Strukturen und einer Politik, die sich immer weiter von den Interessen der Bürger entfernt.
Fazit: Ein Aufruf zur Unregierbarkeit?
Andreas Tank schließt mit einem Aufruf zur Unregierbarkeit, einem Zustand, in dem die Bürger nicht länger durch zentrale Machtstrukturen kontrolliert werden. Sein Artikel ist eine deutliche Aufforderung zum Umdenken und zur Besinnung auf die eigene Souveränität.
Die Frage, die sich nun stellt, ist, wie weit die Bürger bereit sind, für ihre Freiheit und Unabhängigkeit zu gehen. Der Dexit mag für einige eine extreme Maßnahme sein, doch für andere ist er ein notwendiger Schritt, um die Kontrolle über das eigene Schicksal zurückzugewinnen und eine Zukunft zu gestalten, die auf den Prinzipien der Freiheit und Selbstbestimmung basiert.
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