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27.12.2024
18:28 Uhr

Deutschland weiter am US-Energietropf: Erste LNG-Lieferung aus neuem Terminal unterwegs

Deutschland weiter am US-Energietropf: Erste LNG-Lieferung aus neuem Terminal unterwegs

In der anhaltenden Energiekrise, die durch die überstürzte Abkehr von russischem Gas maßgeblich selbst verschuldet wurde, setzt Deutschland weiterhin auf teure Flüssiggas-Importe aus den USA. Nun macht sich die erste Lieferung aus einem neuen amerikanischen Terminal auf den Weg nach Deutschland - ein weiteres Kapitel in der Geschichte der energiepolitischen Abhängigkeit.

Neue Abhängigkeit statt Energiesouveränität

Das amerikanische Unternehmen Venture Global hat diese Woche die erste LNG-Ladung von seiner neu errichteten Plaquemines-Exportanlage in Louisiana verschifft. Das Ziel: Deutschland. Der Tanker "Venture Bayou" soll Anfang Januar beim deutschen Energieversorger EnBW anlanden - zu Preisen, die deutlich über dem ehemaligen Niveau russischer Gaslieferungen liegen dürften.

US-Dominanz auf dem globalen LNG-Markt wächst weiter

Mit der Inbetriebnahme des mittlerweile achten LNG-Terminals festigen die USA ihre Position als weltgrößter LNG-Exporteur. Wenn die Plaquemines-Anlage Ende 2025 oder Anfang 2026 vollständig in Betrieb geht, wird sie zu den größten LNG-Exportanlagen weltweit gehören.

"In nur fünf Jahren hat Venture Global zwei große LNG-Projekte gebaut und in Betrieb genommen - das gab es in der Geschichte der Industrie noch nie", verkündet Venture Global CEO Mike Sabel nicht ohne Stolz.

Politische Dimension der Energieabhängigkeit

Die Entwicklung zeigt deutlich die problematische Neuausrichtung der deutschen Energiepolitik. Statt auf eine ausgewogene und wirtschaftlich vernünftige Energieversorgung zu setzen, hat sich Deutschland in neue Abhängigkeiten begeben. Der designierte US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hatte bereits angekündigt, Europa mit Strafzöllen zu drohen, falls die Energiekäufe aus den USA nicht erhöht würden.

Fragwürdige Strategie der Bundesregierung

Die aktuelle Entwicklung wirft erneut ein grelles Licht auf die verfehlte Energiepolitik der Ampel-Koalition. Während deutsche Unternehmen und Verbraucher unter hohen Energiepreisen ächzen, werden milliardenschwere LNG-Verträge mit den USA geschlossen. Die einstige deutsch-russische Energiepartnerschaft, die jahrzehntelang für stabile und bezahlbare Gaspreise sorgte, wurde dabei ohne tragfähiges Alternativkonzept aufgekündigt.

Experten von Goldman Sachs bestätigen zwar, dass US-amerikanisches LNG theoretisch russisches Pipeline-Gas ersetzen könnte - verschweigen dabei aber geflissentlich die enormen Mehrkosten für die deutsche Wirtschaft und die Verbraucher. Eine nüchterne Analyse der Fakten zeigt: Die ideologiegetriebene Energiewende der Bundesregierung entwickelt sich zunehmend zur Belastungsprobe für den Wirtschaftsstandort Deutschland.

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