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10.05.2023
10:38 Uhr

Deutsche Exporte nach China brechen ein: Ausfuhren im ersten Quartal um zwölf Prozent gesunken

Die deutsche Wirtschaft erleidet einen herben Rückschlag, da die Exporte nach China drastisch einbrechen. Laut vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes sind die Ausfuhren im ersten Quartal 2021 um zwölf Prozent auf 24,1 Milliarden Euro gesunken. Damit hat sich die Hoffnung auf ein Aufblühen der Exporte nach China zerschlagen. Die Gründe dafür liegen in der veränderten Wirtschaftspolitik Chinas und der Nachfrage aus der Industrie.

Chinas Wirtschaft erholt sich, aber deutsche Exporteure profitieren nicht

Max Zenglein, Chefvolkswirt des „Mercator Institute for China Studies”, sieht die Gründe für den Rückgang in der chinesischen Wirtschaftspolitik und der Industrienachfrage. Während sich die Wirtschaft in China erholen würde, sei das Post-Corona-Wachstum vor allem vom Privatkonsum getrieben. Die Industrienachfrage bleibe jedoch gering, weshalb dieser Aufschwung an vielen deutschen Exporteuren vorbeigeht.

Chinas Streben nach Autarkie und Reduzierung von Abhängigkeiten

Eine weitere Ursache für den Einbruch der deutschen Exporte nach China ist das zunehmende Bestreben Chinas, die Autarkie zu erhöhen und Abhängigkeiten von westlicher Hochtechnologie durch eigene Produktion zu reduzieren. Laut Zenglein hätten die deutschen Ausfuhren nach China damit wahrscheinlich den Zenit erreicht und würden sich auf einem niedrigen Niveau einpendeln.

Auswirkungen auf die deutsche Wirtschaft und mögliche Gegenmaßnahmen

Die rückläufigen Exporte nach China stellen für die deutsche Wirtschaft ein erhebliches Problem dar, da China einer der wichtigsten Handelspartner ist. Unternehmen aus Branchen wie der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Chemie sind besonders betroffen.

Die deutschen Exporte nach China haben stark abgenommen und werden auch in Zukunft niedriger sein.

Um diesem Trend entgegenzuwirken, könnten deutsche Unternehmen versuchen, ihre Präsenz auf dem chinesischen Markt auszubauen und die Zusammenarbeit mit chinesischen Unternehmen zu intensivieren. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, auf andere Wachstumsmärkte auszuweichen und die Abhängigkeit von China zu verringern.

Historischer Kontext: Deutsche Exporte nach China und die Rolle der Bundesregierung

Die Bundesregierung steht in der Verantwortung, die deutsche Wirtschaft zu unterstützen und die internationalen Handelsbeziehungen zu stärken. In der Vergangenheit hat die Politik jedoch oft versäumt, rechtzeitig auf veränderte Bedingungen zu reagieren und präventive Maßnahmen zu ergreifen. Die aktuelle Situation der deutschen Exporte nach China zeigt einmal mehr, dass politisch in diesem Land recht viel schief läuft.

  • Die deutsche Wirtschaft ist stark abhängig von Exporten nach China.
  • Der Rückgang der Exporte trifft vor allem die Automobilindustrie, den Maschinenbau und die Chemiebranche.
  • Chinas Streben nach Autarkie und Reduzierung von Abhängigkeiten beeinflusst den Handel mit Deutschland.

Die Zukunft der deutschen Exporte nach China bleibt ungewiss. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung und die deutsche Wirtschaft angemessene Maßnahmen ergreifen, um ihre Position auf dem chinesischen Markt zu stärken und die Abhängigkeit von China zu reduzieren.

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