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10.08.2023
12:24 Uhr

CO2-Ausstoß sinkt: Ein alarmierendes Zeichen für die deutsche Wirtschaft

Der CO2-Ausstoß Deutschlands ist im ersten Halbjahr 2023 gesunken, um neun Prozent auf 340 Millionen Tonnen, wie die Grünen-nahe Lobby-Organisation Agora Energiewende berichtet. Doch Freude über die vermeintliche Wirksamkeit der Energiewende wäre fehl am Platz. Das Minus bei CO2 hat kaum etwas mit einer erhöhten Nutzung von Wind- und Solarenergie zu tun. Vielmehr verbraucht Deutschland schlichtweg weniger Strom und importiert seit dem Ausstieg aus der Atomenergie große Mengen Energie aus dem Ausland.

Erneuerbare Energien: Kein Grund zum Jubeln

Während Befürworter der Energiewende den Anteil erneuerbarer Energien von 55,5 Prozent im ersten Halbjahr als neuen Rekord feiern, bleibt die Menge des aus Sonne und Wind gewonnenen Stroms nahezu unverändert (+,8 Prozent). Was tatsächlich gesunken ist, ist die gesamte deutsche Stromproduktion – um fast 10 Prozent. Mit anderen Worten, der Anteil von Sonne und Wind am Strommix ist gleich geblieben, während der gesamte "Kuchen" geschrumpft ist.

Die wahren Gründe für den gesunkenen Energieverbrauch

Seit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges und den daraus resultierenden steigenden Energiepreisen hat Deutschland seinen Stromverbrauch drastisch reduziert. Die energieintensive Industrie hat ihre Produktion im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 um 13 Prozent gedrosselt. Trotz einer leichten Steigerung der Produktion um 1 Prozent im ersten Halbjahr, erreicht die deutsche Industrie bei weitem nicht das Niveau der Vorkriegszeit. Auch die Haushalte verbrauchen aufgrund öffentlicher Sparaufrufe weniger Energie. Es scheint, als ob die größte Volkswirtschaft Europas im Energiesparmodus läuft.

Deutschland: Vom Stromexporteur zum Stromimporteur

Parallel dazu hat sich Deutschland von einer Stromexportnation zu einem Stromimporteur gewandelt. Seit dem Ausstieg aus der Atomenergie Mitte April wird Woche für Woche mehr Strom importiert als exportiert – ein Novum in der deutschen Geschichte. Teilweise werden bis zu 15 Prozent des benötigten Stroms aus dem Ausland importiert, da dieser auf dem europäischen Markt schlicht preiswerter ist als der Mix aus Sonne, Wind und Kohle hierzulande. Interessanterweise speisen auch Länder wie Frankreich, Belgien und Schweden die deutschen Netze mit Strom, wodurch Deutschland indirekt weiterhin auf Atomstrom setzt.

Zusammenfassung

Der sinkende CO2-Ausstoß in Deutschland ist weniger ein Zeichen für erfolgreiche Klimapolitik, sondern vielmehr ein Alarmzeichen für die größte Volkswirtschaft Europas. Hohe Energiepreise zwingen zur Energieeinsparung und der Mangel an wettbewerbsfähigen eigenen Stromquellen führt zu verstärkten Stromimporten aus dem Ausland. So wird die deutsche Energiebilanz künstlich aufgehübscht, während die wirtschaftlichen Grundlagen bröckeln.

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