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30.01.2025
10:02 Uhr

Bundestag versinkt im Ukraine-Chaos: Nächtliches Trauerspiel offenbart tiefe Risse in der Ampel

In einer denkwürdigen Nachtsitzung des Bundestages offenbarte sich einmal mehr die tiefe Zerrissenheit der Ampelkoalition. Der Streit um die Ukraine-Hilfen eskalierte in den frühen Morgenstunden und führte zu einem beispiellosen Eklat, der die wahren Machtverhältnisse in Berlin schonungslos offenlegte.

Nächtliches Debakel enthüllt Ampel-Chaos

Was als reguläre Parlamentssitzung begann, endete in einem politischen Fiasko. Gegen 0:30 Uhr musste Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt (Grüne) die Sitzung vorzeitig beenden, nachdem die Beschlussunfähigkeit des Parlaments festgestellt wurde. Von den 733 Abgeordneten waren gerade einmal 320 anwesend - ein Armutszeugnis für die selbsternannte "Fortschrittskoalition".

Der Zankapfel: Drei Milliarden für Kiew

Im Kern des Streits steht die Finanzierung zusätzlicher Ukraine-Hilfen in Höhe von drei Milliarden Euro. Während Bundeskanzler Scholz in gewohnter Manier nach der einfachsten Lösung sucht und die Schuldenbremse aussetzen möchte, setzen sich Union, FDP und überraschenderweise auch die Grünen für eine solidere Finanzierung durch eine außerplanmäßige Ausgabe ein.

Kubickis vernichtende Abrechnung

Spart euch ab jetzt die gespielte Empörung und die Heuchelei in Fragen der Ukraine.

Mit diesen scharfen Worten ging der stellvertretende FDP-Vorsitzende Wolfgang Kubicki die SPD frontal an. Er warf den Sozialdemokraten vor, sich mit der AfD verbündet zu haben, um eine Abstimmung über die Ukraine-Hilfen zu verhindern. Besonders pikant: Am selben Tag hatte der Holocaust-Überlebende Roman Schwarzman noch im Bundestag gesprochen.

Die Doppelmoral der selbsternannten Moralapostel

Während die Ampel-Regierung nach außen gerne den moralischen Zeigefinger hebt und sich als Verteidigerin demokratischer Werte inszeniert, zeigt das nächtliche Schauspiel im Bundestag ein anderes Bild. Die vermeintlichen Verfechter europäischer Solidarität glänzten durch Abwesenheit, als es darauf ankam.

Der ehemalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet bestätigte die Einschätzung Kubickis und unterstrich die Tragweite des Vorfalls. Dass ausgerechnet die Regierungsfraktionen bei einer so wichtigen Abstimmung nicht ausreichend präsent waren, dürfte das Vertrauen unserer ukrainischen Partner in die deutsche Verlässlichkeit weiter erschüttern.

Ein Tiefpunkt deutscher Parlamentskultur

Der Vorfall reiht sich nahtlos ein in eine Serie von Fehlentscheidungen und Chaos-Tagen der Ampelkoalition. Während sich die Regierung in ideologischen Grabenkämpfen verliert und mit Gender-Sternchen und Klima-Kleber beschäftigt, bleiben echte außenpolitische Herausforderungen auf der Strecke. Die nächtliche Farce im Bundestag ist dabei nur die Spitze des Eisbergs einer zunehmend dysfunktionalen Regierungsarbeit.

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