Britische Regierung bekennt sich zum WHO-Pandemieabkommen trotz öffentlicher Kritik
Die britische Regierung unter Premierminister Rishi Sunak hat ihre Unterstützung für das globalistische Projekt eines internationalen Pandemieabkommens durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) bekräftigt. In einer kürzlich veröffentlichten "nationalen Erklärung" auf der Exekutivratssitzung der WHO in Genf, hat Downing Street seine Unterstützung für die Initiative von WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus für ein weltweites Pandemieabkommen zum Ausdruck gebracht.
Die britische Regierung betonte dabei, dass das Abkommen und die gezielten Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften gemeinsam sicherstellen sollen, "dass wir auf zukünftige Gesundheitsbedrohungen mit stärkerer Prävention und Reaktion vorbereitet sind, während die nationale Souveränität respektiert wird". Dies geschieht trotz einer Petition, die von über 156.000 Briten unterzeichnet wurde und in der die Regierung aufgefordert wird, "kein internationales Vertragswerk zur Pandemieprävention und -vorbereitung, das von der WHO etabliert wird, zu unterzeichnen, es sei denn, dies wird durch ein öffentliches Referendum genehmigt".
Während einer Debatte im House of Commons im April über die Petition äußerte der konservative Abgeordnete Danny Kruger Bedenken: "Die vorgeschlagenen neuen Regelungen würden einen Top-Down-Ansatz für Pandemien und globale öffentliche Gesundheit in internationales Recht und unsere Innenpolitik einbetten. Wir benötigen zwar Kooperation und strategische Vision, doch brauchen wir keine immer zentralisierteren Lösungen."
Kruger betonte, dass in Großbritannien der zentralisierte Ansatz zur Covid-19-Bekämpfung, von dem zentralisierten Test- und Trace-System bis hin zu Lebensmittelpaketen für Isolierte, nicht funktioniert habe. Was hingegen funktionierte, sei die Eigenverantwortung der Menschen und die Zusammenarbeit der lokalen Regierung mit der Zivilgesellschaft, das Urteilsvermögen der medizinischen Führungskräfte und das flexible und initiativreiche Arbeiten der öffentlichen Bediensteten auf lokaler Ebene gewesen. Kruger sprach sich für Subsidiarität aus: Entscheidungen sollten so nah wie möglich an den Menschen getroffen werden, die sie betreffen.
Trotz der Zusicherung von WHO-Generaldirektor Tedros, dass die Instrumente innerhalb des Pandemieabkommens "rechtlich bindend" sein sollen, bleiben Bedenken hinsichtlich einer weiteren Übertragung von Autorität an die Weltgesundheitsorganisation bestehen, insbesondere nach deren schlechter Leistung während der chinesischen Coronavirus-Krise. Die WHO ignorierte frühe Warnungen aus Taiwan und verbreitete anfänglich Propaganda aus Peking, die fälschlicherweise behauptete, es gäbe keine Beweise für eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Virus, was die globale Reaktion auf den Ausbruch in Wuhan weiter verzögerte.
In dieser Woche beklagte sich Tedros, dass der Vertrag durch eine "Flut von Fake News, Lügen und Verschwörungstheorien" gefährdet sei. "Die Zeit ist sehr knapp", warnte er und sagte, dass ein Scheitern der Einigung "eine verpasste Gelegenheit sei, die zukünftige Generationen uns möglicherweise nicht verzeihen werden".
Die britische Regierung steht somit im Zentrum einer Debatte, die nicht nur die Souveränität der Nationen, sondern auch die Effektivität globaler Gesundheitspolitik betrifft. Während die Regierung ihre Verpflichtung zur globalen Zusammenarbeit bekräftigt, fordert ein signifikanter Teil der britischen Öffentlichkeit mehr Mitsprache und eine kritische Überprüfung internationaler Abkommen, die tiefgreifende Auswirkungen auf das nationale Wohlergehen haben könnten.
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