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05.12.2024
09:51 Uhr

Bitcoin durchbricht historische 100.000-Dollar-Marke - Trump-Effekt befeuert Krypto-Rally

Bitcoin durchbricht historische 100.000-Dollar-Marke - Trump-Effekt befeuert Krypto-Rally

In einem historischen Moment für die Kryptowährungsbranche hat der Bitcoin erstmals die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar überschritten. Die älteste und bedeutendste Digitalwährung erreichte in der vergangenen Nacht einen Höchststand von 103.620 Dollar, was einen beispiellosen Meilenstein in der 16-jährigen Geschichte der Kryptowährung darstellt.

Trumps Wahlsieg als Katalysator für den Krypto-Boom

Der beeindruckende Kursanstieg steht in engem Zusammenhang mit dem Wahlsieg Donald Trumps bei den US-Präsidentschaftswahlen. Seit der Wahl am 4. November konnte der Bitcoin einen spektakulären Wertzuwachs von nahezu 50 Prozent verzeichnen. Die Aussicht auf eine kryptofreundliche US-Regierung unter Trump, der angekündigt hat, die Vereinigten Staaten zum "Krypto-Zentrum des Planeten" zu machen, beflügelt die Märkte.

Paradigmenwechsel in der US-Finanzaufsicht

Besonders die geplante Ernennung des Krypto-Befürworters Paul Atkins zum Chef der US-Börsenaufsicht SEC würde einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Kryptopolitik bedeuten. Dies käme einer regelrechten Revolution gleich, nachdem der bisherige SEC-Vorsitzende Gary Gensler für seinen restriktiven Regulierungskurs bekannt war.

Die Marktkapitalisierung des Bitcoin ist mittlerweile auf über zwei Billionen Dollar angestiegen - ein Wert, der Anfang 2024 noch bei weniger als 900 Milliarden Dollar lag.

Revolutionäre Pläne der künftigen US-Regierung

Besonders interessant erscheinen die Pläne der republikanischen Senatorin Cynthia Lumis, die als Trump-Vertraute gilt. Ihr Vorschlag, innerhalb von fünf Jahren eine Million Bitcoins für die US-Regierung anzukaufen, könnte den Kryptomarkt nachhaltig verändern. Bei einer maximalen Gesamtmenge von 21 Millionen Bitcoins würde dies bedeuten, dass fast 5 Prozent aller existierenden Bitcoins in staatliche Hand kämen.

Institutionelle Investoren steigen ein

Auch große Unternehmen wie MicroStrategy treiben den Kurs an. Der Konzern plant weitere Investitionen in Milliardenhöhe in die Digitalwährung. Die kürzlich erfolgte Zulassung von Bitcoin-ETFs und Optionshandel in den USA eröffnet zudem neue Möglichkeiten für institutionelle Anleger.

Kritische Stimmen mahnen zur Vorsicht

Trotz der euphorischen Stimmung warnen Verbraucherschützer vor den erheblichen Risiken:

  • Extreme Kursschwankungen bis hin zum Totalverlust
  • Fehlende Sicherungssysteme
  • Hoher Energieverbrauch und Klimabelastung
  • Unsichere langfristige Entwicklung als alternatives Zahlungsmittel

Die weitere Entwicklung des Bitcoin-Kurses dürfte maßgeblich von den konkreten politischen Maßnahmen der künftigen Trump-Administration abhängen. Experten rechnen mit einer anhaltend hohen Volatilität, sehen aber durch die zunehmende institutionelle Akzeptanz weiteres Aufwärtspotenzial.

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