Banken sollen Beweise für Cum-Cum-Deals schreddern dürfen: Ein Skandal in der Mache?
Die deutsche Finanzlandschaft steht erneut vor einem gewaltigen Skandal. Wie es scheint, könnten Banken bald die Möglichkeit erhalten, Beweise für ihre Beteiligung an den berüchtigten Cum-Cum-Deals legal zu vernichten. Dies könnte durch das geplante 4. Bürokratieentlastungsgesetz der Ampel-Koalition ermöglicht werden, das am Donnerstag im Bundestag debattiert wird.
Ein Gesetz mit Sprengkraft
Auf den ersten Blick scheint das Gesetz harmlos: Es soll Unternehmen von unnötigen bürokratischen Lasten befreien und jährlich rund 950 Millionen Euro einsparen. Doch im Kleingedruckten verbirgt sich eine Regelung, die die Aufarbeitung des größten Steuerskandals der deutschen Geschichte erheblich erschweren könnte. Konkret geht es um die Verkürzung der Aufbewahrungsfristen für Buchungsbelege und Rechnungen von zehn auf acht Jahre.
Schredderpläne für die Logbücher des Steuerraubs
Diese Änderung könnte zur staatlichen Beihilfe für Betrüger mutieren, die den Steuerzahler über Jahre systematisch ausgeplündert haben. Auf den Servern und in den Aktenregalen deutscher Banken schlummern bis heute Millionen unentdeckter Dokumente, die die Verwicklung der Finanzriesen in betrügerische Aktiendeals in Milliardenhöhe belegen. Diese Unterlagen sind wichtige Beweismittel für kommende Strafverfahren, warnt Anne Brorhilker, Ex-Staatsanwältin und Geschäftsführerin der Bürgerbewegung Finanz
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