75 Jahre Grundgesetz: Ein Bollwerk der Freiheit in stürmischen Zeiten
Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland feiert sein 75-jähriges Bestehen – ein Meilenstein, der die Werte von Freiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in den Mittelpunkt stellt. Doch ist die aktuelle Feierstimmung im Regierungsviertel, wo ein "großes Demokratiefest" ausgerichtet wird, wirklich gerechtfertigt? Oder offenbaren sich hierbei die Bruchlinien einer Gesellschaft, die um den Erhalt ihrer grundlegenden Prinzipien ringen muss?
Die fünffache Front im Kampf um die Verfassung
Die Feinde der Demokratie und des Rechtsstaats sind vielfältig und lauern nicht nur, wie oft dargestellt, am äußeren rechten Rand des politischen Spektrums. Sie zeigen sich in verschiedenen Formen und stellen eine ernsthafte Bedrohung für die Grundwerte unserer Gesellschaft dar.
Radikale Strömungen und die Herausforderung der inneren Sicherheit
Die Reichsbürgerbewegung, die die Legitimität des deutschen Staates leugnet, ist nur eine von vielen Gruppierungen, die die demokratischen Fundamente des Landes angreifen. Gleichzeitig darf nicht vergessen werden, dass auch von linksradikalen Fraktionen, wie einst durch die RAF, oder durch gewaltbereite Hausbesetzer und Atomkraftgegner, ein nicht zu unterschätzendes Gefährdungspotenzial ausgeht.
Der radikale Islamismus und seine Auswirkungen
Die wachsende Präsenz eines radikalen Islamismus, der wesentliche Artikel des Grundgesetzes missachtet, stellt eine zusätzliche Herausforderung dar. Die Forderung nach einem Kalifat auf deutschem Boden und die Ablehnung der Meinungs- und Religionsfreiheit sowie der Gleichberechtigung der Geschlechter sind mit den Grundwerten unserer Verfassung unvereinbar.
Regierungshandeln und Grundrechte
Die Lockdown-Maßnahmen während der Corona-Pandemie und die dadurch erfolgte Einschränkung von Grundrechten haben gezeigt, dass auch das Handeln der Regierung selbst zu einer Gefahr für das Grundgesetz werden kann. Die Bestrebungen, die Meinungsfreiheit zu limitieren, sind ein alarmierendes Zeichen, das die Notwendigkeit der Verteidigung unserer Verfassung unterstreicht.
EU-Gesetzgebung und nationale Souveränität
Die Übernahme von EU-Richtlinien, die rund 70 Prozent der deutschen Gesetzgebung ausmachen, wirft zudem Fragen bezüglich der nationalen Souveränität und der im Grundgesetz verankerten Rolle des Volkes als höchster Instanz der Gesetzgebung auf. Es muss kritisch hinterfragt werden, ob die EU-Kommission und die Bundesregierung in einigen Fällen die Grenzen ihrer Befugnisse überschreiten.
Die Verteidigung der Verfassung als patriotische Pflicht
Das Grundgesetz garantiert jedem Bürger das Recht, insbesondere gegenüber dem Staat, seine Freiheiten zu wahren und zu verteidigen. In einer Zeit, in der die Gefahren für die Demokratie von verschiedenen Seiten drohen, ist es mehr denn je eine patriotische Pflicht, das Grundgesetz auch gegen die Regierung zu verteidigen. Es ist an uns, wachsam zu bleiben und sicherzustellen, dass die Erfolgsgeschichte von Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutschland fortgesetzt wird.
Ein Appell an die Bürger
Es ist an der Zeit, dass die Bürger dieses Landes ihre Stimme erheben und sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene für die Wahrung ihrer Grundrechte und demokratischen Prinzipien eintreten. Lassen wir nicht zu, dass die Errungenschaften von 75 Jahren Grundgesetz durch Gleichgültigkeit oder politische Einseitigkeit untergraben werden.
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