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07.12.2023
13:24 Uhr

Wohnungskrise in Deutschland: DGB und Mieterbund fordern milliardenschwere Bauoffensive

Wohnungskrise in Deutschland: DGB und Mieterbund fordern milliardenschwere Bauoffensive

Die Wohnungsnot in Deutschland erreicht alarmierende Ausmaße. Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und der Deutsche Mieterbund warnen eindringlich vor "demokratiegefährdenden" Zuständen und fordern eine milliardenschwere Bauoffensive. Eine Gesellschaftskrise scheint unausweichlich, sollten sofortige Maßnahmen ausbleiben.

Unzureichende Wohnbaupolitik der Bundesregierung

Die beiden Organisationen stellen der Bundesregierung ein vernichtendes Zeugnis aus und kritisieren die unzureichende Wohnbaupolitik. "Nach zwei Jahren Regierungszeit ist die wohnungspolitische Bilanz der Ampel mangelhaft", so die kritische Einschätzung in einer Pressemitteilung. Die Wohnungskrise verschärft sich weiter: Es fehlen über 700.000 bezahlbare Mietwohnungen im Bundesgebiet und die Durchschnittsmieten sind im vergangenen Jahr um vier Prozent gestiegen. Besorgniserregend ist auch der Einbruch der Baugenehmigungen um rund 27 Prozent im ersten Halbjahr 2023.

Wohnkosten und Heizkosten belasten die Bürger

Über ein Drittel der insgesamt 21 Millionen Mieterhaushalte sind durch ihre Wohnkosten überlastet. Zudem können sich 5,5 Millionen Haushalte aufgrund der hohen Kosten das Heizen nicht mehr leisten. Dies sind alarmierende Zahlen, die auf eine bedenkliche soziale Ungleichheit hinweisen.

Dringender Handlungsbedarf

DGB und Mieterbund fordern die Bundesregierung zu einer sofortigen Kehrtwende in der Wohnpolitik auf. "Es muss doch in einem so reichen Land wie der Bundesrepublik Deutschland möglich sein, dass jeder der hier lebt ein Dach über dem Kopf hat und eine Heizung haben kann, die im Winter funktioniert", betont der Präsident des Mieterbundes, Lukas Siebenkotten.

Öffentlicher Druck auf die Bundesregierung

Die beiden Organisationen fordern eine Erhöhung des öffentlichen Drucks auf die Bundesregierung. Sie betonen, dass es hierbei nicht nur um die Wohnsituation, sondern auch um den Zusammenhalt in der Gesellschaft geht. "Wenn Menschen ihre Familien nicht mehr unterbringen können und in vollkommen überfüllten Wohnungen leben, dann ist das ein sozialpolitisches Problem", warnt DGB-Vorstandsmitglied Stefan Körzell.

50 Milliarden Euro für die Wohnungsnot

Um eine wohnpolitische Wende zu erreichen, fordern DGB und Mieterbund eine Investition von 50 Milliarden Euro noch in dieser Legislatur. Zudem soll die Mietpreisbremse entfristet und bundesweit eingeführt werden. Es wird ein Kündigungsmoratorium gefordert, das sicherstellt, dass niemand gekündigt werden darf, der wegen stark gestiegener Heiz- und Warmwasserkosten seine Betriebskostenabrechnung oder hohe Preisanpassungen nicht fristgerecht bezahlen kann.

Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf diese Forderungen reagiert und endlich effektive Maßnahmen zur Bekämpfung der Wohnungsnot ergreift. Die derzeitige Situation zeigt einmal mehr die Unzulänglichkeiten der aktuellen Regierungspolitik auf und macht deutlich, dass ein Umdenken dringend erforderlich ist.

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