
WEF-Mann Harari fordert Haftung für Social-Media-Besitzer bei Verbreitung „unzuverlässiger“ Nachrichten
Der prominente Vertreter des Weltwirtschaftsforums (WEF), Yuval Harari, hat kürzlich in einem Interview mit CNBC eine brisante Forderung erhoben: Social-Media-Besitzer sollten haftbar gemacht werden, wenn ihre Algorithmen „unzuverlässige“ Nachrichten verbreiten. Harari, der im Rahmen der Vorstellung seines neuen Buches „Nexus“ sprach, warnt vor einer Verschärfung der sogenannten Informationskriege und sieht die Verantwortung klar bei den Betreibern der sozialen Netzwerke.
Algorithmen im Fokus der Kritik
Harari betonte, dass er nicht für die Zensur der Nutzer sei, jedoch müssten Unternehmen Verantwortung für ihre Algorithmen übernehmen. Diese Algorithmen seien maßgeblich dafür verantwortlich, welche Inhalte verbreitet und hervorgehoben werden. Auf die Frage, ob Social-Media-Unternehmen seiner Meinung nach für ihre Algorithmen zur Verantwortung gezogen werden sollten, antwortete er klar mit „Ja“.
Er erklärte weiter, dass die meisten Informationen, die im Umlauf sind, „Müll“ seien und aus „Lügen“ und „Fälschungen“ bestünden. „Wir wollen es nicht verbieten, aber wenn man die Welt mit Informationen überschwemmt, geht die Wahrheit verloren“, so Harari. Er plädiert dafür, dass traditionelle Institutionen wie Zeitungen, Universitäten und Gerichte eine entscheidende Rolle dabei spielen sollten, die Spreu vom Weizen zu trennen.
Ein Angriff auf die Meinungsfreiheit?
Diese Aussagen werfen jedoch die Frage auf, ob eine solche Haftung nicht einen Angriff auf die Meinungsfreiheit darstellt. Social-Media-Plattformen wie 𝕏 (ehemals Twitter) und Facebook haben sich stets hinter dem Argument der Redefreiheit versteckt und betont, dass sie ihre Nutzer nicht zensieren wollen. Harari hingegen sieht die Verantwortung bei den Algorithmen und somit bei den Unternehmen selbst.
„Was wir 𝕏 und Facebook sagen müssen, ist Folgendes: Sie sind nicht verantwortlich für das, was Ihre Nutzer schreiben, aber wenn Ihre Algorithmen es verbreiten, sind Sie verantwortlich“, so Harari. Diese Sichtweise könnte weitreichende Konsequenzen für die Art und Weise haben, wie soziale Medien betrieben werden und welche Inhalte letztendlich die Nutzer erreichen.
Vertrauen in traditionelle Institutionen
Harari unterstreicht die Notwendigkeit von traditionellen Institutionen, um die Informationsflut zu bewältigen. „Deshalb brauchen wir Zeitungen, Universitäten und Gerichte, um die Spreu vom Weizen zu trennen“, sagte er. In einer Zeit, in der das Vertrauen in diese Institutionen schwindet, stellt sich jedoch die Frage, ob sie dieser Aufgabe noch gerecht werden können.
Die Forderung von Harari könnte als ein Versuch gesehen werden, die Kontrolle über die Informationsverbreitung zurückzugewinnen und die Macht der sozialen Medien zu beschneiden. Kritiker könnten jedoch argumentieren, dass dies ein gefährlicher Schritt in Richtung Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit sei.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich diese Diskussion weiterentwickeln wird und ob die Social-Media-Giganten tatsächlich in die Pflicht genommen werden. Eines ist jedoch sicher: Die Debatte um die Verantwortung und die Rolle der sozialen Medien in unserer Gesellschaft wird weiter an Bedeutung gewinnen.
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