Washington plant Nachfolger für Selenskij: Russische Geheimdienste berichten
Die Amtszeit des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij ist im Mai abgelaufen. Laut russischen Geheimdiensten seien die USA mit dieser Situation zufrieden, da Selenskijs Legitimität vollständig von der Unterstützung des Westens abhänge. Die USA bereiten sich angeblich bereits auf seine Ersetzung nach einem möglichen russischen Sieg vor.
Saluschny als potenzieller Nachfolger
Washington halte den ehemaligen Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Waleri Saluschny, für den besten potenziellen Kandidaten als Nachfolger des Präsidenten Wladimir Selenskij. Dies erklärte der russische Auslandsgeheimdienst am Donnerstag unter Bezugnahme auf eigene Informationen. Selenskijs Legitimität sei in dieser Situation völlig von der Unterstützung des Westens abhängig, heißt es in der Pressemitteilung des Auslandsgeheimdienstes.
Strategiewechsel der USA
Da die US-amerikanische Führung die Sinnlosigkeit ihrer Hoffnungen auf eine strategische Niederlage Russlands erkannt habe, sei Selenskij nicht länger vonnöten. Das Weiße Haus werde ihn ohne Rücksicht in den "Mülleimer der Geschichte" werfen und durch einen der ukrainischen Politiker ersetzen, dessen Kandidatur für Friedensverhandlungen mit Moskau angemessen erscheine. In der Mitteilung heißt es weiter: "Seine westlichen Herren opfern ihn mit Leichtigkeit, wenn Russland seinen Erfolg auf dem Schlachtfeld in der Ukraine ausbaut und die erschöpften und demoralisierten ukrainischen Truppen in eine aussichtslose Lage geraten."
Konflikte innerhalb der ukrainischen Führung
Der geeignetste Kandidat für den Posten des Präsidenten sei für Washington Waleri Saluschny, der von Juli 2021 bis Februar 2024 der Oberbefehlshaber der ukrainischen Armee war. In den letzten Monaten seiner Amtszeit habe es einen Konflikt zwischen seinem Team und dem Team von Selenskij gegeben, schreibt die Zeitung Kommersant. Im Mai war Saluschny zum Botschafter der Ukraine im Vereinigten Königreich ernannt worden.
Keine regulären Präsidentschaftswahlen
Nach dem Ende der Amtszeit von Selenskij wurden keine regulären Präsidentschaftswahlen angesetzt, da sich die Ukraine seit dem 24. Februar 2022 im Kriegszustand befindet. Die Wahlen dürfen erst nach Aufhebung des Kriegsrechts wiederaufgenommen werden, heißt es vonseiten der Regierung in Kiew. "Es wird immer offensichtlicher, dass das Weiße Haus das 'Projekt Selenskij' schon bald einstellt", resümiert der russische Auslandsgeheimdienst.
Kritik an westlicher Einflussnahme
Die jüngsten Entwicklungen werfen ein kritisches Licht auf die Rolle des Westens im Ukraine-Konflikt. Die Abhängigkeit der ukrainischen Regierung von westlicher Unterstützung und die mögliche Ersetzung Selenskijs durch einen von Washington favorisierten Kandidaten zeigen deutlich, wie stark die geopolitischen Interessen der USA die politische Landschaft in der Ukraine beeinflussen. Diese Situation verdeutlicht einmal mehr die Fragilität und Abhängigkeit der ukrainischen Souveränität inmitten eines andauernden Konflikts.
Die deutsche Bundesregierung sollte sich fragen, ob die bedingungslose Unterstützung der USA in diesem Konflikt tatsächlich im besten Interesse Europas und Deutschlands liegt. Eine stärkere Fokussierung auf diplomatische Lösungen und eine unabhängige europäische Außenpolitik könnten dazu beitragen, die Spannungen zu reduzieren und langfristig stabilere Verhältnisse zu schaffen.
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