Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
03.09.2024
06:30 Uhr

VW und Intel: Doppelschlag für Olaf Scholz' Wirtschaftswunder

VW und Intel: Doppelschlag für Olaf Scholz' Wirtschaftswunder

Ein neues grünes Wirtschaftswunder sollte es geben in Deutschland, so verkündete es Olaf Scholz im März 2023. Wachstumsraten wie in den 1950ern und 60ern sollten durch immense Investitionen im Bereich Klimaschutz erreicht werden. Doch schon im September 2023 wurde deutlich, dass dieser Traum ausgeträumt sei. Die Wirtschaft stagniert, und das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt pro Kopf ist bis 2023 gegenüber der Vor-Corona-Zeit sogar geschrumpft – ein Erbe, das auch die Vorgänger-Regierung unter Angela Merkel mitzuverantworten hat. Heute kommen mit Nachrichten über VW und Intel zwei Nackenschläge für eine Volkswirtschaft mit Null-Wachstum hinzu.

VW plant Werksschließungen in Deutschland

Zahlreiche Autozulieferer aus der zweiten und dritten Reihe haben in den letzten Wochen Insolvenz angemeldet, besonders in mittelgroßen und kleinen Ortschaften. Diese Pleiten finden kaum Beachtung in den Hauptnachrichten. Heute jedoch gibt es alarmierende Nachrichten von VW, die auf großer Ebene zeigen, dass die Industrie weiter abgewürgt wird. Volkswagen steckt strukturell in der Krise. Trotz prächtiger Gewinne mit Verbrennern und Milliarden-Umsätzen ahnen Profi-Anleger Ungemach. Die Aktie ist mit einem KGV von 3 fast schon geschenkt zu haben. Heute wurde bekannt, dass VW erwägt, erstmals in Deutschland komplette Fertigungsstandorte zu schließen und Arbeitsplatzgarantien aufzukündigen. Dies könnte ein Debakel für die betroffenen Gemeinden werden, falls diese Werke eine große Bedeutung für die Region haben.

Intel: Olaf Scholz' große PR-Hoffnung droht zu scheitern

Die Ansiedlung großer Chipfabriken in Ostdeutschland wurde von Olaf Scholz und Robert Habeck großspurig inszeniert. TSMC pumpt mit Partnern Milliarden nach Dresden, unterstützt durch Milliarden-Hilfe des Staates. Intel plant mehr als 30 Milliarden Dollar in Magdeburg zu investieren und erhält dafür 10 Milliarden Euro von der Bundesregierung – die größte Subvention aller Zeiten. Doch nun droht das böse Erwachen. Intel machte jüngst Milliarden-Verluste, und die Aktie verlor seit Jahresanfang 55 % an Wert. Der Intel-Chef steht unter enormem Druck, die Kosten zu reduzieren. Heute wurde bekannt, dass er Mitte September gegenüber dem Aufsichtsrat vermutlich das Aus für die Intel-Fertigung in Magdeburg verkünden dürfte – entweder ein Stopp oder eine komplette Absage des Projekts.

Strukturelle Probleme statt Leuchtturmprojekte

Für die Politik ist es einfach, große Leuchtturmprojekte für die Medien zu präsentieren. Ein kurzer Besuch und Spatenstich suggerieren Fortschritt und Aktionismus. Doch solche Projekte können schnell nach hinten losgehen. Besser wären strukturelle Standort-Verbesserungen, Bürokratieabbau und Abgabenentlastungen für die breite Masse der Unternehmer, Handwerker und Einzelhändler. Der heutige Doppel-Wumms von VW und Intel zeigt, dass das Wirtschaftswunder von Olaf Scholz, das ohnehin nicht im Anflug war, weiter in die Ferne rückt.

Die deutsche Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen. Es wird Zeit, dass die Politik sich auf nachhaltige und breite Maßnahmen konzentriert, anstatt auf teure Prestigeprojekte zu setzen, die am Ende scheitern könnten. Die Bürger und die Wirtschaft benötigen echte Unterstützung und keine bloßen PR-Stunts.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
18.09.2023
8 Min.

Gold vs. Aktien

Gold vs. Aktien: Gerade in diesen turbulenten Zeiten fragen sich Anleger, wo ihr Geld besser aufgehoben wäre. Lesen Sie hier mehr!
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“