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24.09.2024
06:00 Uhr

Volkswagen verlagert Produktion des neuen „Bulli“ in die Türkei

Volkswagen verlagert Produktion des neuen „Bulli“ in die Türkei

Der legendäre „Bulli“ von Volkswagen geht in die siebte Generation. Auf der Internationalen Automobilausstellung IAA in Hannover präsentierte Carsten Intra, Vorstandsvorsitzender von Volkswagen Nutzfahrzeuge, den neuen Transporter. Im Gegensatz zu seinen Vorgängermodellen wird dieser jedoch nicht mehr in Deutschland, sondern in der Türkei produziert.

Kooperation mit Ford

Der neue Transporter ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Volkswagen und Ford. Gemeinsam mit Fords Transportermodell, dem Transit, wird der neue VW in den Ford-Werken in der Türkei gebaut. „Der neue Transporter ist ein echtes Gemeinschaftsprojekt. Wir haben in das Fahrzeug viele unserer Volkswagen-Gene eingebracht“, teilte Intra der „Welt“ mit. Volkswagen sei mit der Kooperation mit Ford „hochzufrieden“ und bereit, die Partnerschaft weiterzuentwickeln.

Markteinführung und Nachfrage

Ab Ende 2024 soll der neue Transporter zunächst in ausgewählten europäischen Märkten verfügbar sein, Anfang 2025 dann auch in Deutschland. Vertriebschef Lars Krause berichtete, dass es seit August bereits mehr als 10.000 Bestellungen für das neue Modell gebe. Dies zeigt eine deutliche Nachfrage nach dem neuen „Bulli“.

Vielseitige Antriebsarten

Eine Besonderheit des neuen Transporters ist die Auswahl an sieben verschiedenen Antriebsarten. Es gibt drei unterschiedlich starke TDI-Dieselaggregate, einen Plug-in-Hybridantrieb und drei Elektroversionen. Der Plug-in-Hybrid wird 171 Kilowatt (232 PS) leisten, während die Elektroversionen in drei Leistungsstufen angeboten werden: 100 kW, 160 kW und 210 kW. Die Nettobatteriekapazität für alle drei Antriebe liegt bei 64 Kilowattstunden.

Flexibilität in der Antriebsauswahl

Volkswagen zeigt mit dieser breiten Antriebspalette, dass man sich flexibel auf die Vorlieben der Kunden einstellt. Trotz des starken Fokus auf Elektromobilität, den VW verfolgt, wird auch der Verbrennermotor nicht vernachlässigt. Dies ist besonders wichtig, da die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen in den letzten Monaten stark eingebrochen ist. Dennoch bleibt VW langfristig der Elektromobilität verpflichtet und strebt an, bis 2030 einen Elektroanteil von 55 Prozent am Absatz zu erreichen.

Herausforderungen am deutschen Standort

Trotz eines Milliardengewinns im vergangenen Jahr steckt die Marke VW in einer Krise. Hohe Lohn- und Energiekosten sowie eine aufwendige Verwaltung am Standort Deutschland belasten den Konzern. Zudem sind die Absatzzahlen rückläufig, was zu Umsatzeinbußen führt. Medienberichten zufolge fehlen Volkswagen Verkäufe von rund 500.000 Autos pro Jahr. Dies könnte mittelfristig zu einem Abbau von bis zu 30.000 Stellen in Deutschland führen.

Verhandlungen mit der IG Metall

Um die operative Rendite auf das Zielniveau von 6,5 Prozent zu heben, beginnen am 25. September Verhandlungen mit der IG Metall. Diese Verhandlungen könnten entscheidend sein für die Zukunft des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.

Insgesamt zeigt sich, dass Volkswagen trotz der Herausforderungen am deutschen Standort und der schwächelnden Nachfrage nach Elektrofahrzeugen weiterhin auf eine breite Antriebspalette setzt, um den unterschiedlichen Kundenwünschen gerecht zu werden. Die Verlagerung der Produktion in die Türkei und die Kooperation mit Ford könnten dabei helfen, die Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

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