
Verrat an den Wählern: Union bricht Versprechen bei Schuldenabstimmung
In einem beispiellosen Akt politischer Wendehalsigkeit haben nahezu alle Unions-Abgeordneten, die zuvor noch vollmundig ihre Ablehnung des umstrittenen Schuldenpakets verkündeten, bei der entscheidenden Abstimmung im Bundestag klein beigegeben. Dieser dramatische Kurswechsel wirft ein bezeichnendes Licht auf den Zustand der einstigen Volkspartei.
Die Namen der Umfaller
Besonders bitter stößt der Sinneswandel bei den Abgeordneten Manfred Grund, Klaus-Peter Willsch, Gitta Connemann und Tilmann Kuban auf. Noch kurz vor der Abstimmung hatten sie sich als entschiedene Gegner der geplanten Neuverschuldung positioniert. Doch als es darauf ankam, knickten sie ein und stimmten der größten Schuldenorgie in der Geschichte der Bundesrepublik zu - trotz erheblicher verfassungsrechtlicher Bedenken.
Der einsame Mahner
Inmitten dieser kollektiven Kapitulation vor dem Zeitgeist fand sich nur ein einziger Abgeordneter, der seinem Gewissen und seinen Überzeugungen treu blieb. Dieser einsame Mahner wagte es, gegen den Druck der Fraktionsführung standhaft zu bleiben und das verfassungswidrige Schuldenpaket abzulehnen.
Ein schwarzer Tag für die Demokratie
Was wir hier erleben, ist nichts weniger als der Ausverkauf konservativer Grundsätze. Die Union, die sich einst als Hüterin der schwarzen Null und einer soliden Haushaltspolitik verstand, macht sich zum Handlanger einer völlig enthemmten Schuldenpolitik. Die Zeche für diesen finanzpolitischen Amoklauf werden kommende Generationen zahlen müssen.
Vertrauensverlust bei den Wählern
Die Reaktionen der Wählerschaft lassen bereits jetzt erkennen, dass dieser Vertrauensbruch nicht ohne Folgen bleiben wird. In den sozialen Medien häufen sich die Stimmen enttäuschter Unionswähler, die ankündigen, ihre politische Heimat künftig woanders zu suchen. Der renommierte Publizist Peter Hahne fordert bereits, die Namen aller zustimmenden Abgeordneten für die Geschichtsschreibung zu dokumentieren.
Fatale Signalwirkung
Dieser Kniefall vor der Ampel-Koalition könnte sich als historischer Wendepunkt erweisen. Er zeigt einmal mehr, dass auf die selbsternannten Verteidiger der Generationengerechtigkeit kein Verlass mehr ist. Die Union hat ihre letzte Chance verspielt, sich als ernstzunehmende Opposition zu profilieren. Stattdessen macht sie sich zum Steigbügelhalter einer Politik, die Deutschland tiefer und tiefer in die Schuldenfalle treibt.

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