USA verhängen weitreichende Sanktionen gegen Russlands Gazprombank - Schwerer Schlag für Putins Kriegsfinanzierung
In einem bedeutenden Schritt zur Eindämmung der russischen Kriegsmaschinerie haben die Vereinigten Staaten nun auch die Gazprombank mit harten Sanktionen belegt. Diese Maßnahme könnte sich als entscheidender Wendepunkt im Wirtschaftskrieg gegen Moskau erweisen.
Drastische Einschränkungen für Russlands Finanzsektor
Die neue Sanktionswelle der USA zielt darauf ab, eines der letzten großen russischen Geldhäuser vom internationalen Finanzsystem abzuschneiden. Die staatseigene Gazprombank, die bisher als wichtigster Kanal für Energiezahlungen fungierte, werde damit faktisch vom dollardominierenden Weltfinanzsystem ausgeschlossen, wie US-Finanzministerin Janet Yellen betont hätte.
Schwerwiegende Vorwürfe gegen das Finanzinstitut
Nach Angaben der US-Regierung hätte die Gazprombank als Drehscheibe für den Kauf militärischer Ausrüstung gedient. Darüber hinaus sei das Institut in die Bezahlung russischer Soldaten und die Entschädigung von Hinterbliebenen gefallener Kämpfer involviert gewesen.
"Diese umfassende Maßnahme wird es dem Kreml erschweren, US-Sanktionen zu umgehen und seine militärischen Aktivitäten zu finanzieren", hätte Yellen erklärt.
Europas Energieabhängigkeit drastisch reduziert
Bemerkenswert ist der Zeitpunkt der Sanktionen: Die Europäische Union hätte ihre Abhängigkeit von russischem Pipeline-Gas bereits drastisch von ehemals 40 Prozent auf nun weniger als 8 Prozent reduziert. Diese Entwicklung zeigt deutlich, wie erfolgreich sich Europa von der energiepolitischen Erpressung durch den Kreml befreit hat.
Weitere Maßnahmen gegen Russlands Finanzsystem
- Sanktionierung von über 50 kleineren russischen Banken
- Maßnahmen gegen 40 Wertpapierregistratoren
- Sanktionen gegen 15 Technokraten
Deutliche Auswirkungen auf Russlands Wirtschaft
Die Sanktionen zeigen bereits spürbare Wirkung: Das russische Wirtschaftsministerium hätte seine Importprognose für 2024 um beachtliche 9 Prozent nach unten korrigiert. Statt der ursprünglich erwarteten 324 Milliarden Dollar rechne man nun nur noch mit Importen im Wert von 295 Milliarden Dollar.
Die russische Zentralbank hätte zudem eingeräumt, dass die Sanktionen zu einem "signifikanten" Kostenanstieg geführt und die Beschaffung von Rohstoffen erheblich erschwert hätten. Diese Entwicklung dürfte die ohnehin angespannte wirtschaftliche Situation Russlands weiter verschärfen.
Fazit: Ein wichtiger Schritt zur Eindämmung der russischen Aggression
Die neuen Sanktionen gegen die Gazprombank markieren einen weiteren wichtigen Meilenstein in den Bemühungen des Westens, Russlands Kriegsmaschinerie zu schwächen. Sie zeigen eindrucksvoll, dass der Westen trotz aller internen Differenzen zu einem entschlossenen Vorgehen gegen die russische Aggression fähig ist.