US-Regierung warnt vor unmittelbar bevorstehendem Raketenangriff des Iran auf Israel
Die Spannungen im Nahen Osten erreichen einen neuen Höhepunkt: Die US-Regierung hat vor einem unmittelbar bevorstehenden Raketenangriff des Iran auf Israel gewarnt. Diese Warnung erfolgte in einer Mitteilung eines Regierungsvertreters, die der Deutschen Presse-Agentur in Washington vorliegt. Ein solcher direkter Angriff werde schwerwiegende Konsequenzen für den Iran haben, so der Regierungsvertreter.
Israelische Vorbereitungen auf mögliche Angriffe
Der israelische Militärsprecher Daniel Hagari bestätigte, dass die USA Israel über Anzeichen für einen iranischen Raketenangriff informiert hätten. „Unsere Luftabwehrsysteme sind vollständig vorbereitet und Flugzeuge der israelischen Luftwaffe patrouillieren derzeit am Himmel“, erklärte Hagari. Bisher habe Israel jedoch keine konkrete Bedrohung festgestellt. Verteidigungsminister Joav Galant beriet am Abend mit Generalstabschef Herzi Halevi und hochrangigen Beamten über die Lage.
USA verstärken Militärpräsenz im Nahen Osten
Angesichts der militärischen Eskalation zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz verstärken die USA ihre Streitkräfte im Nahen Osten. Die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh erklärte, dass mehrere tausend zusätzliche Soldaten in die Region entsandt werden. Diese Einheiten verfügen über eine Reihe von Kampfflugzeugen, darunter Jets vom Typ F-16 und F-22.
Israelische Offensive im Libanon
Die israelische Armee hat ihre Luftangriffe im Libanon mit unverminderter Härte fortgesetzt. Mit einer in der Nacht gestarteten Bodenoffensive gegen die Hisbollah-Miliz im Libanon hat die Lage in Nahost eine neue Eskalationsstufe erreicht. Bei einem israelischen Angriff im größten palästinensischen Flüchtlingslager des Landes wurden laut libanesischen Staatsmedien sechs Menschen getötet, darunter drei Kinder.
Reaktionen der internationalen Gemeinschaft
Die Türkei verurteilte die israelische Bodenoffensive als illegalen Besatzungsversuch und forderte einen sofortigen Abzug Israels aus dem Libanon. Die UNO hat einen Nothilfeaufruf gestartet, um 426 Millionen Dollar für Vertriebene im Libanon zu sammeln. Der libanesische Regierungschef Nadschib Mikati bezeichnete die aktuelle Phase als eine der gefährlichsten in der Geschichte seines Landes.
Weitere Entwicklungen und internationale Reaktionen
Angesichts der eskalierenden Lage hat die Lufthansa ihren Flugstopp nach Beirut und Tel Aviv verlängert. In Tel Aviv und anderen Städten im Zentrum Israels wurde Raketenalarm ausgelöst, nachdem Geschosse aus dem Libanon abgefeuert wurden. Die Hisbollah-Miliz dementierte jegliches Eindringen israelischer Einheiten auf libanesisches Gebiet.
US-Präsident Joe Biden warnte den Iran vor „ernsten Konsequenzen“ im Falle eines direkten Angriffs auf Israel. Großbritannien hat einen Linienflug gechartert, um britische Staatsbürger aus dem Libanon auszufliegen. Die Bundeswehr hat Botschaftspersonal aus Beirut evakuiert.
Die Lage bleibt angespannt, und die internationale Gemeinschaft schaut mit Besorgnis auf die Entwicklungen im Nahen Osten. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um eine weitere Eskalation zu verhindern.
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