
UFC-Star McGregor will Irland "wieder großartig machen" - Präsidentschaftskandidatur sorgt für Aufruhr
Mit einer überraschenden Ankündigung sorgt der ehemalige UFC-Champion Conor McGregor für politische Turbulenzen in Irland. Nur drei Tage nach einem Treffen mit US-Präsident Trump und Tech-Milliardär Elon Musk im Oval Office verkündete der 36-jährige Kampfsportler seine Kandidatur für das irische Präsidentenamt. Dabei setzt er ganz bewusst auf Trump-ähnliche Rhetorik und trägt sogar eine Kappe mit der Aufschrift "Make Ireland Great Again".
Scharfe Kritik am EU-Migrationspakt
Im Zentrum von McGregors politischer Agenda steht die vehemente Ablehnung des europäischen Migrationspakts. Dieser von Brüssel vorangetriebene Plan sieht eine Straffung der Asylverfahren vor und soll bis Juni 2026 in nationales Recht umgesetzt werden. McGregor positioniert sich als entschiedener Gegner dieser Entwicklung und verspricht, dem irischen Volk ein Referendum über den Pakt zu ermöglichen - ein klarer Affront gegen das politische Establishment in Dublin.
Dramatische Warnung vor dem Ausverkauf irischer Interessen
Bei seinem Auftritt im Weißen Haus fand McGregor deutliche Worte zur Lage in seiner Heimat. Die aktuelle Regierung bezeichnete er als "Regierung der Untätigkeit ohne jegliche Verantwortlichkeit". Besonders alarmierend sei die unkontrollierte Zuwanderung, die ganze ländliche Gemeinden in kürzester Zeit fundamental verändere. An die irischstämmigen Amerikaner gerichtet warnte er eindringlich: "Wenn diese Probleme nicht angegangen werden, wird es bald keine Heimat mehr geben, die man besuchen kann."
Establishment in Aufruhr
Die politische Elite Irlands reagierte erwartungsgemäß mit scharfer Kritik. Premierminister Micheál Martin versuchte, McGregors Äußerungen als unirisch zu brandmarken und verwies auf die traditionellen Werte des St. Patrick's Day wie Gemeinschaft und Menschlichkeit - ein durchschaubarer Versuch, den populären Herausforderer in die rechte Ecke zu stellen.
Kampf gegen das System
Auch wenn das irische Präsidentenamt weitgehend zeremonieller Natur ist, könnte McGregors Kandidatur die politische Landschaft erschüttern. Seine klare Anti-Establishment-Haltung und die Forderung nach mehr direkter Demokratie treffen offenbar einen Nerv in der Bevölkerung. Dass das System bereits versucht, ihm juristische Stolpersteine in den Weg zu legen, erinnert fatal an ähnliche Vorgänge in anderen EU-Ländern, wo systemkritische Kandidaten systematisch behindert werden.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik