Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
08.04.2024
05:45 Uhr

UBS und HSBC auf Augenhöhe mit US-Banken – Deutsche Bank im Abseits

UBS und HSBC auf Augenhöhe mit US-Banken – Deutsche Bank im Abseits

Während die amerikanischen Großbanken seit der Finanzkrise ihre Führungsposition ausbauen konnten, zeigen aktuelle Zahlen, dass europäische Institute, allen voran die UBS und die britische HSBC, im vergangenen Jahr aufschließen konnten. Mit Nettogewinnen, die fast an die der US-Konkurrenz heranreichen, überraschen sie den Markt. Die Deutsche Bank hingegen bleibt weit hinter den Erwartungen zurück.

Europäische Banken profitieren von Zinswende

Die erhebliche Steigerung des Zinsniveaus in Europa hat den Banken einen unerwarteten Gewinnschub verliehen. Nach Jahren der Stagnation konnten sie im vergangenen Jahr ein Gewinnwachstum von 29 Prozent verzeichnen, während ihre amerikanischen Pendants lediglich auf 4 Prozent kamen. Dieser Trend könnte ein Indikator für eine Umkehr der Verhältnisse sein, die seit der Finanzkrise zu Ungunsten der europäischen Banken ausfielen.

UBS und HSBC setzen sich ab

Die UBS, die von einem Sondereffekt durch die Übernahme der Credit Suisse profitierte, und die HSBC, die aufgrund ihrer globalen Präsenz und Diversifikation erfolgreich agierten, haben mit Nettogewinnen von 26 Milliarden bzw. 21 Milliarden Euro die europäische Konkurrenz deutlich hinter sich gelassen. Ohne den Sondereffekt hätte die UBS allerdings lediglich einen Gewinn von 3,6 Milliarden Euro verbucht, was die Ergebnisse in ein anderes Licht rückt.

Deutsche Bank kämpft mit Altlasten

Die Deutsche Bank, die einst als Vorzeigeinstitut Deutschlands galt, konnte nur einen Nettogewinn von knapp 5 Milliarden Euro erzielen und bleibt damit hinter den Erwartungen zurück. Dies ist ein weiterer Beleg dafür, dass die Bank sich noch immer nicht vollständig von den Schatten der Vergangenheit befreien konnte.

Marktgrößen und Geschäftsmodelle als Ursache

Die Diskrepanz zwischen den US- und EU-Banken wird hauptsächlich durch die unterschiedlichen Marktgrößen und Geschäftsmodelle erklärt. Während US-Banken von einem riesigen Heimatmarkt profitieren, ist der europäische Markt fragmentiert und national orientiert. Zudem haben die US-Institute einen größeren Fokus auf das Kapitalmarktgeschäft gelegt, während in Europa das Einlagen- und Kreditgeschäft dominiert.

Börse bevorzugt US-Banken

Die Marktkapitalisierung der zehn größten US-Banken ist fast dreimal so hoch wie die ihrer europäischen Pendants. Dieser Unterschied könnte sich weiter vergrößern, da die US-Wirtschaft besser läuft und die Zinseinnahmen in Europa stärker von den erwarteten Zinssenkungen betroffen sein könnten.

Ausblick und Herausforderungen

Die europäischen Banken stehen vor Herausforderungen wie geopolitischen Spannungen, einem möglichen Anstieg von Unternehmensinsolvenzen und einem Preisverfall bei Gewerbeimmobilien. Diese Faktoren könnten die positive Entwicklung der europäischen Banken bremsen und die Diskrepanz zu den US-Banken wieder vergrößern.

Fazit

Die aktuelle Entwicklung ist ein Hoffnungsschimmer für den europäischen Bankensektor, der es schafft, trotz widriger Umstände zu den US-Banken aufzuschließen. Die Deutsche Bank muss jedoch ihre Strategie überdenken, um nicht weiter ins Hintertreffen zu geraten. Es bleibt abzuwarten, ob die europäischen Banken ihre Position festigen können oder ob die amerikanischen Institute ihre Dominanz weiter ausbauen werden.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“