
Trump verschärft Druck auf Venezuela: 25% Strafzoll für Handelspartner des sozialistischen Regimes
In einem überraschenden Schachzug hat der ehemalige und möglicherweise künftige US-Präsident Donald Trump eine drastische Maßnahme gegen Venezuela und dessen Handelspartner angekündigt. Ab dem 2. April 2025 sollen alle Länder, die venezolanisches Öl oder Gas kaufen, mit einem pauschalen Strafzoll von 25 Prozent auf sämtliche Exporte in die USA belegt werden.
Harter Schlag gegen China und Indien
Diese Ankündigung dürfte besonders in Peking und Neu-Delhi für Unruhe sorgen. Sowohl China als auch Indien gehören zu den Hauptabnehmern venezolanischen Öls. Die angekündigte Maßnahme könnte zu einer regelrechten Handelskrise führen, wenn chinesische und indische Waren plötzlich mit einem zusätzlichen Aufschlag von 25 Prozent in US-amerikanischen Häfen ankommen. Die Folgen für die Verbraucherpreise in den USA wären dramatisch.
Venezuelas "kriminelle Machenschaften" im Visier
Trump begründet seinen aggressiven Vorstoß mit schweren Vorwürfen gegen das sozialistische Regime in Caracas. Demnach hätte Venezuela gezielt Tausende Kriminelle, darunter auch Mitglieder der als terroristisch eingestuften Bande "Tren de Aragua", in die USA eingeschleust. Eine Behauptung, die das Potential hat, die ohnehin aufgeheizte Debatte um illegale Migration weiter anzufachen.
Zölle als politische Waffe
Mit dieser Ankündigung demonstriert Trump eindrucksvoll, wie er im Falle seiner Wiederwahl Handelspolitik als Instrument zur Durchsetzung nationaler Interessen einzusetzen gedenkt. Der ehemalige Präsident hatte bereits während seiner ersten Amtszeit Strafzölle als bevorzugtes Druckmittel gegen unliebsame Handelspartner eingesetzt - eine Politik, die er offenbar noch zu verschärfen plant.
Mögliche Auswirkungen auf den Ölmarkt
Die Ankündigung könnte weitreichende Folgen für den globalen Ölmarkt haben. Venezuela, das über die größten nachgewiesenen Ölreserven der Welt verfügt, könnte durch diese Maßnahme noch stärker in die Arme von Russland und China getrieben werden. Dies würde die geopolitische Spaltung der Welt in verschiedene Handelsblöcke weiter vorantreiben.
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Meinung der Redaktion wider und stellt keine Anlageberatung dar.

- Kettner Edelmetalle News
- Finanzen
- Wirtschaft
- Politik