Trump setzt auf Kennedy: Radikaler Kurswechsel in der US-Gesundheitspolitik
In einer überraschenden Wendung hat der designierte US-Präsident Donald Trump den ehemaligen parteilosen Präsidentschaftsbewerber Robert F. Kennedy Jr. für das Amt des Gesundheitsministers nominiert. Diese Entscheidung könnte einen fundamentalen Wandel in der amerikanischen Gesundheitspolitik einleiten.
Kampfansage an die Pharmaindustrie
Mit der Nominierung des 70-jährigen Kennedy sendet Trump ein deutliches Signal an die Pharmaindustrie und den medizinisch-industriellen Komplex. Der künftige Präsident ließe über seine Social-Media-Plattform Truth Social verlauten, dass die Sicherheit und Gesundheit der amerikanischen Bürger oberste Priorität seiner Regierung sein würde.
Die US-Bürger seien zu lange "vom industriellen Lebensmittelkomplex und den Arzneimittelherstellern" mit Täuschung und Fehlinformationen konfrontiert worden, wenn es um die öffentliche Gesundheit ging.
Ein Kennedy im Kabinett Trump
Die Berufung des Kennedy-Sprosses in das künftige Kabinett ist in vielerlei Hinsicht bemerkenswert. Als Neffe des ermordeten Präsidenten John F. Kennedy und Sohn des gleichfalls ermordeten Senators Robert F. Kennedy entstammt er einer der einflussreichsten demokratischen Politikerdynastien der USA.
Vom Demokraten zum Trump-Unterstützer
Kennedys politischer Werdegang ist dabei durchaus ungewöhnlich. Nach jahrzehntelanger Zugehörigkeit zur Demokratischen Partei distanzierte er sich zunehmend von deren Positionen. Im aktuellen Präsidentschaftswahlkampf trat er zunächst als unabhängiger Kandidat an, zog seine Kandidatur jedoch im August zurück und stellte sich demonstrativ hinter Trump.
Neue Prioritäten im Gesundheitsministerium
Als künftiger Gesundheitsminister soll Kennedy vor allem folgende Aufgabenbereiche verantworten:
- Schutz vor schädlichen Chemikalien
- Kontrolle von Schadstoffen
- Überwachung von Pestiziden
- Regulierung von Pharmaprodukten
Paradigmenwechsel in der Gesundheitspolitik
Diese Nominierung deutet auf einen radikalen Kurswechsel in der amerikanischen Gesundheitspolitik hin. Während die bisherige Administration eng mit der pharmazeutischen Industrie zusammenarbeitete, könnte unter Kennedy eine deutlich kritischere Haltung gegenüber den etablierten Strukturen im Gesundheitswesen zu erwarten sein.
Diese Entwicklung dürfte nicht nur in den USA, sondern auch international für Aufsehen sorgen und könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Gesundheitspolitik haben. Besonders die pharmazeutische Industrie und deren Lobbyverbände dürften diese Personalentscheidung mit großer Sorge betrachten.
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