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18.08.2024
13:55 Uhr

Steigende Messerattacken an deutschen Bahnhöfen – Sicherheitslage verschärft sich

Steigende Messerattacken an deutschen Bahnhöfen – Sicherheitslage verschärft sich

Die jüngste Bilanz der Bundespolizei zeigt ein alarmierendes Bild der Sicherheitslage an deutschen Bahnhöfen. Besonders betroffen sind die Städte Hannover, Frankfurt am Main und Hamburg, die seit Januar 2023 die meisten Messer-Straftaten verzeichnen. Diese Entwicklung wirft Fragen zur Sicherheitspolitik und den Maßnahmen der Bundesregierung auf.

Hannover, Frankfurt und Hamburg als Brennpunkte

Laut einem Bericht der „Bild am Sonntag“ hat die Bundespolizei von Januar 2023 bis Juni 2024 insgesamt 1012 Messer-Delikte an deutschen Bahnhöfen registriert. Dabei führen Hannover mit 46, Frankfurt am Main mit 44 und Hamburg mit 42 Fällen die Liste an. Auch in Zügen wurden zahlreiche Vorfälle gemeldet: 2023 waren es 196, und im ersten Halbjahr 2024 bereits 84 Fälle.

Erhebliche Zunahme der Vorfälle

Im ersten Halbjahr 2024 kam es nach Angaben der Bundespolizei zu 430 Messerattacken, während im gesamten Jahr 2023 insgesamt 777 Fälle verzeichnet wurden. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, mit der das Thema angegangen werden muss. Besonders besorgniserregend ist, dass von den ermittelten Tätern die Hälfte keinen deutschen Pass besitzt. Die meisten nichtdeutschen Täter stammen aus Afghanistan, Algerien, Marokko, Polen, Syrien und der Türkei.

Politische Reaktionen und Forderungen

CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann fordert angesichts dieser Entwicklungen drastische Maßnahmen. „Deutsche Bahnhöfe werden zunehmend zu Hotspots für Waffengewalt“, sagte er. Linnemann plädiert für Verbotszonen für Waffen und anlasslose Gepäck- und Taschenkontrollen durch die Bundespolizei. „Wir brauchen jetzt keine Symbolpolitik, sondern eine hart durchgreifende Innenministerin“, betonte er in Richtung der derzeitigen Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD).

Unterstützung von der Gewerkschaft der Polizei

Auch der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Andreas Roßkopf, unterstützt die Forderungen nach schärferen Maßnahmen. „Messerverbote prinzipiell an Bahnhöfen umzusetzen, ist eine sinnvolle Maßnahme“, sagte er. Allerdings müssten dafür gesetzliche Änderungen erfolgen, um die Überwachung durch die Bundespolizei zu ermöglichen.

Geplante Verschärfungen im Waffenrecht

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat bereits angekündigt, das Waffenrecht verschärfen zu wollen. Geplant ist eine Ausweitung von Messerverboten. Der Erwerb und Besitz bestimmter Messer wie Butterfly-Messer ist in Deutschland bereits verboten, und Verstöße können mit Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren oder Geldstrafen geahndet werden. Auch das Mitführen von Einhandmessern und feststehenden Messern mit Klingenlängen über zwölf Zentimeter außerhalb der eigenen Wohnung ist untersagt.

Diese Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, doch ob sie ausreichen, um die Sicherheitslage an deutschen Bahnhöfen nachhaltig zu verbessern, bleibt abzuwarten. Der Ruf nach härteren und konsequenteren Maßnahmen wird lauter, und die Bundesregierung steht unter Druck, schnell und effektiv zu handeln.

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