Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
20.08.2024
06:56 Uhr

Steigende Kriminalität und unerlaubte Einreisen: Bundespolizeibericht offenbart alarmierende Zahlen

Steigende Kriminalität und unerlaubte Einreisen: Bundespolizeibericht offenbart alarmierende Zahlen

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat den aktuellen Bericht der Bundespolizei für das Jahr 2023 vorgestellt. Die Zahlen sind besorgniserregend: Mit 790.245 registrierten Straftaten erreicht die Kriminalität in Deutschland einen Höchststand seit 2012. Die Bundesregierung plant nun, 1.000 zusätzliche Stellen bei der Bundespolizei zu schaffen und rund 310 Millionen Euro mehr für den Haushalt bereitzustellen.

Erhebliche Zunahme unerlaubter Einreisen

Besonders auffällig ist die drastische Zunahme unerlaubter Einreisen nach Deutschland. Die Zahl stieg um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und erreichte 127.549 Fälle, den höchsten Wert seit 2016. Die meisten unerlaubten Einreisen wurden an der Landgrenze zu Polen registriert, gefolgt von den Grenzen zu Österreich, der Schweiz und Tschechien.

Höchste Trefferzahl bei Personen-Fahndungen

Die Bundespolizei verzeichnete im Jahr 2023 insgesamt 235.529 Treffer bei Personen-Fahndungen – der höchste Wert der letzten elf Jahre. Zudem konnten 21.766 Haftbefehle vollstreckt werden, was ebenfalls einen neuen Rekord darstellt.

Steigende Gewalt und Kriminalität

Auch die Gewaltkriminalität nimmt zu. Die Zahl der Gewaltdelikte stieg um 10,6 Prozent, Sexualdelikte um 14,9 Prozent und Taschen- und Gepäckdiebstähle um 16,4 Prozent. Besonders alarmierend ist der Anstieg der Straftaten im Bereich des Aufenthaltsrechts, die um 38,8 Prozent zunahmen.

Angriffe auf Bundespolizisten erreichen Rekordwert

Ein weiteres besorgniserregendes Phänomen ist die Zunahme von Angriffen auf Beamte der Bundespolizei. Im Jahr 2023 wurden 2.979 Attacken registriert, was den höchsten Wert seit Beginn der Erfassung im Jahr 2001 darstellt. Dabei wurden 792 Beamte verletzt, viele davon bei Einsätzen wie dem Protest gegen den Braunkohletagebau in Lützerath.

Grenzschutz bleibt Kernaufgabe

Bundespolizeipräsident Dieter Romann betonte, dass der Grenzschutz eine der Kernaufgaben der Bundespolizei bleibe. Er wies jedoch darauf hin, dass keine Grenzen geschlossen würden, sondern Kontrollen durchgeführt werden, ohne die Freizügigkeit oder den freien Warenverkehr einzuschränken.

Mehr Mittel und Personal für die Bundespolizei

Um den Herausforderungen zu begegnen, plant die Bundesregierung, die Bundespolizei mit zusätzlichen 1.000 Stellen und mehr finanziellen Mitteln zu stärken. Ab 2025 sollen zusätzlich 310 Millionen Euro bereitgestellt werden, ab 2026 dann dauerhaft 312 Millionen Euro. Faeser betonte, dass man damit sicherstellen wolle, dass die Bundespolizei ihre Arbeit auch in Zukunft professionell leisten könne.

Fazit

Die Zahlen des Bundespolizeiberichts 2023 zeichnen ein düsteres Bild der Sicherheitslage in Deutschland. Die steigende Kriminalität und die hohe Zahl unerlaubter Einreisen stellen große Herausforderungen dar. Es bleibt abzuwarten, ob die geplanten Maßnahmen der Bundesregierung ausreichen werden, um die Sicherheit in Deutschland nachhaltig zu verbessern.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“