Spahn äußert sich zu den RKI-Files und versteht „das ganze Theater nicht“
Der ehemalige Gesundheitsminister Jens Spahn hat sich in einer Wahlkampfveranstaltung in Spremberg zu den jüngst veröffentlichten RKI-Files geäußert. Dabei zeigte er sich verwundert über die Aufregung und betonte, dass in den Dokumenten „nichts drin“ stehe, was nicht schon bekannt gewesen sei.
Wahlkampfauftritt in Brandenburg
Während seines Auftritts für die CDU wurde Spahn vom Publikum mit den Enthüllungen der RKI-Files konfrontiert. Diese Protokolle, die nun vollständig und ungeschwärzt vorliegen, werfen ein schlechtes Licht auf seine Amtszeit als Gesundheitsminister. Dennoch zeigte sich Spahn unbeeindruckt und meinte, er verstehe „das ganze Theater“ nicht.
Bekannte Fakten oder neue Enthüllungen?
Spahn betonte, dass die Inhalte der RKI-Files bereits vorher bekannt gewesen seien. Diese Dokumente betreffen ausschließlich die Zeit seiner Amtsführung bis April 2021 und wurden durch rechtliche Schritte von Multipolar freigegeben. Die jetzt veröffentlichten Protokolle beinhalten auch vormals geschwärzte Passagen, die nun für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Corona-Maßnahmen und Kritik
In seiner Rede verteidigte Spahn die Corona-Maßnahmen als einen „Mittelweg“ zwischen keinerlei Maßnahmen und den extremen Zero-Covid-Ansätzen. Er verwies darauf, dass laut Umfragen 70 Prozent der Deutschen die Maßnahmen im Großen und Ganzen richtig fanden und dankbar seien. Spahn erinnerte auch an die Forderungen einiger Wissenschaftler nach radikalen Kontaktbeschränkungen und Ausgangssperren.
Kontroversen um die „Pandemie der Ungeimpften“
Einer der umstrittensten Punkte seiner Amtszeit war Spahns Aussage von der „Pandemie der Ungeimpften“. Diese wurde intern vom RKI als „aus fachlicher Sicht nicht korrekt“ eingestuft, dennoch wiederholte Spahn diese Aussage bei jeder Pressekonferenz. Das RKI stellte fest, dass diese Aussage „vermutlich bewusst“ nicht korrigiert werden könne.
Ausblick und politische Zukunft
Trotz seiner Kritik an den RKI-Files setzt sich Spahn für eine Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Zeit ein. In einer möglichen unionsgeführten Bundesregierung wird er als Minister gehandelt. Seine Positionen und Aussagen werden weiterhin für Diskussionen sorgen, insbesondere in Hinblick auf die zukünftige politische Landschaft Deutschlands.
Es bleibt abzuwarten, wie die Öffentlichkeit und die politischen Akteure auf die Enthüllungen und Spahns Reaktionen darauf reagieren werden. Die Debatte um die Corona-Maßnahmen und die Rolle des RKI wird sicherlich noch lange nicht beendet sein.
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