
Skandal bei der BBC: Arabischer Journalist rief zur Vernichtung von Juden auf
Ein erschütternder Fall von offenem Antisemitismus erschüttert den britischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk BBC. Wie jetzt bekannt wurde, hat ein für BBC Arabic tätiger Journalist aus Gaza in sozialen Medien mehrfach zur Gewalt gegen Juden aufgerufen und sich dabei sogar positiv auf den Holocaust bezogen. Der Fall wirft ein bezeichnendes Licht auf die fragwürdige Personalpolitik des Senders.
Schockierende Gewaltaufrufe auf Facebook
Der Journalist Samer Elzaenen, der regelmäßig für den arabischsprachigen Ableger der BBC berichtet, fiel durch eine Reihe zutiefst verstörender Äußerungen auf Facebook auf. In einem Post aus dem Jahr 2011 drohte er unverhohlen damit, Juden "wie Hitler" zu verbrennen - dieses Mal aber "ohne einen einzigen übrig zu lassen". Besonders perfide: Der Journalist verknüpfte seine Mordaufrufe mit religiösen Motiven und erklärte, den Tod "um Allahs willen" zu lieben.
Systematische Verherrlichung von Terror
Die Recherchen des Telegraph zeigen ein erschreckendes Muster: In mehr als 30 dokumentierten Fällen befürwortete Elzaenen Angriffe auf jüdische Zivilisten in Israel. Terroristen bezeichnete er als "Helden" und "Märtyrer", ihre Mordtaten als "gesegnet" und "heroisch". Noch im Juli 2022 forderte er öffentlich dazu auf, Juden zu erschießen - eine Äußerung, die in jedem demokratischen Rechtsstaat strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen müsste.
BBC in Erklärungsnot
Besonders brisant: Trotz dieser eindeutig antisemitischen Haltung durfte der Journalist auch nach dem Hamas-Massaker vom 7. Oktober 2023 weiter für BBC Arabic berichten. Die Rechtfertigung des Senders wirkt dabei mehr als fadenscheinig: Man sei sich der Social-Media-Aktivitäten "nicht bewusst" gewesen und arbeite nur mit ihm zusammen, weil internationale Journalisten nicht nach Gaza einreisen könnten.
Systematisches Versagen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Der Fall reiht sich ein in eine lange Liste von Skandalen bei BBC Arabic. Allein in den ersten fünf Monaten der Kriegsberichterstattung musste der Sender 80 Korrekturen an seinen Berichten vornehmen. Besonders verwerflich: Der Sender soll sogar ein Massaker der Hamas in einem israelischen Kibbuz geleugnet haben.
Diese Entwicklungen werfen grundsätzliche Fragen auf: Wie kann es sein, dass ein öffentlich-rechtlicher Sender, der sich wie in Deutschland aus Zwangsgebühren finanziert, derart unkritisch mit antisemitischen Tendenzen in den eigenen Reihen umgeht? Die Bürger haben ein Recht darauf, dass ihre Gebühren nicht für die Verbreitung von Hass und Hetze missbraucht werden.
Fazit
Der Fall zeigt einmal mehr, wie tief der Antisemitismus in Teilen der arabischen Welt verwurzelt ist und wie dringend notwendig eine konsequente Überprüfung von Medienschaffenden auf extremistische Tendenzen ist. Die halbherzige Reaktion der BBC-Führung lässt zudem vermuten, dass man dort die Tragweite des Problems noch immer nicht erkannt hat - oder nicht erkennen will.
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