Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
08.08.2024
06:26 Uhr

Russland verhängt Ausnahmezustand im Gebiet Kursk – Nationalgarde erhöht Schutz um KKW

Russland verhängt Ausnahmezustand im Gebiet Kursk – Nationalgarde erhöht Schutz um KKW

In einer dramatischen Entwicklung hat Russland den Ausnahmezustand im Gebiet Kursk verhängt, nachdem ukrainische Truppen einen unerwarteten Vorstoß über die russische Grenze gestartet haben. Die russische Nationalgarde hat den Schutz für das dortige Kernkraftwerk erheblich verstärkt, um auf die angespannte Situation zu reagieren.

Ukrainischer Vorstoß und russische Gegenmaßnahmen

Der geschäftsführende Gouverneur des Gebiets Kursk, Alexej Smirnow, teilte über Telegram mit, dass die Region weiterhin mit einer schwierigen operativen Situation in den Grenzgebieten konfrontiert sei. Ein Operationsstab arbeite rund um die Uhr, um die Lage zu bewältigen. Im benachbarten Gebiet Orjol sind bereits die ersten evakuierten Einwohner aus dem russischen Grenzgebiet eingetroffen.

Nach Angaben des russischen Gesundheitsministeriums wurden durch ukrainischen Beschuss im Kursker Gebiet über 30 Menschen verletzt, davon mindestens 19 schwer. Unter den Verletzten befindet sich auch der bekannte Kriegskorrespondent des russischen Fernsehens, Jewgeni Poddubnyj, der infolge eines Drohnenangriffs starke Verbrennungen erlitt und in einem örtlichen Krankenhaus behandelt wird.

Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen für das Kernkraftwerk Kursk

Die russische Nationalgarde hat den Schutz für das Kernkraftwerk Kursk, das sich nur gut 60 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt befindet, verstärkt. Zusätzliche Kräfte wurden für die Bekämpfung von Sabotage- und Aufklärungstrupps in den Gebieten Kursk und Belgorod herangezogen. Diese Maßnahmen erfolgen in Kooperation mit den russischen Grenztruppen und der Armee.

Bedrohung für die europäische Gasversorgung

Die europäische Gasversorgung könnte durch die Kämpfe beeinträchtigt werden, da die Gasmessstation Sudscha möglicherweise unter ukrainische Kontrolle geraten ist. Über diese Station wurden 2023 trotz des Krieges 14,6 Milliarden Kubikmeter Erdgas in die Europäische Union transportiert.

Reaktionen und weitere Entwicklungen

Die ukrainischen Behörden haben die Situation im Gebiet Kursk bislang nicht weiter kommentiert. Präsident Wolodymyr Selenskyj erwähnte in seiner Abendansprache lediglich eine Beratung mit dem Armeeoberbefehlshaber Olexander Syrskyj und kündigte an, dass Details später folgen würden. Zudem habe er mit Verteidigungsminister Rustem Umjerow den Ausbau des ukrainischen Raketenprogramms besprochen.

In der Grenzregion Sumy haben die ukrainischen Behörden Evakuierungen weiterer Orte angeordnet. Etwa 6.000 Menschen, darunter mehr als 400 Kinder und Jugendliche, sollen aus der grenznahen Region in Sicherheit gebracht werden.

Intensivierung der Kämpfe erwartet

Das ukrainische Militär erwartet eine Intensivierung der Kämpfe im ostukrainischen Gebiet Charkiw. Der Einsatz von Artillerie, Mörsern und Mehrfachraketenwerfern durch den Gegner deute darauf hin, dass aktive Sturmhandlungen bevorstehen könnten. Besonders betroffen ist die Region um die seit Mai umkämpfte grenznahe Stadt Wowtschansk.

Auch im Gebiet Donezk werden weiterhin starke Kämpfe berichtet, insbesondere um die Stadt Torezk und die Ortschaft Nju-Jork (New York). Ein registrierter ukrainischer Rückzug östlich von Nju-Jork wurde bisher nicht offiziell bestätigt.

Die Lage bleibt angespannt und die Entwicklungen in den kommenden Tagen werden zeigen, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit in der Region zu gewährleisten.

Wissenswertes zum Thema

Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“