Russland und Iran besiegeln historische Partnerschaft - Der Westen schaut besorgt zu
In einer für den Westen beunruhigenden Entwicklung bereiten sich Russland und Iran darauf vor, ihre Beziehungen auf eine neue Stufe zu heben. Am kommenden Freitag soll in Moskau ein umfassender strategischer Partnerschaftsvertrag unterzeichnet werden, der die ohnehin schon enge Zusammenarbeit der beiden Länder weiter vertiefen wird.
Ein Bündnis der "Geächteten"
Während der Westen beide Länder als "Pariastaaten" bezeichnet, schmieden Moskau und Teheran unbeirrt an einer Allianz, die dem westlichen Einfluss in der Region die Stirn bieten soll. Der iranische Präsident Masoud Pezeshkian wird dafür eigens nach Moskau reisen, wo er von Wladimir Putin empfangen wird.
Militärische Kooperation im Fokus
Besonders brisant erscheint die geplante Zusammenarbeit im Verteidigungsbereich. Der russische Außenminister Sergej Lawrow betonte bereits, dass der Vertrag die "engere Kooperation im Bereich Verteidigung" festschreiben werde. Die militärische Zusammenarbeit der beiden Länder hat sich bereits im Ukraine-Konflikt manifestiert, wo russische Streitkräfte iranische Shahed-Drohnen einsetzen.
Wirtschaftliche Verflechtungen
Neben der militärischen Komponente sieht der Vertrag auch eine Intensivierung der wirtschaftlichen Beziehungen vor. Handel, Investitionen sowie Transport- und Logistikprojekte sollen ausgebaut werden - ein klares Signal an den Westen, dass die Sanktionspolitik ihre Wirkung verfehlt.
"Die Unabhängigkeit und Sicherheit unseres Landes sowie die Selbstständigkeit sind entscheidende Elemente", betont die iranische Seite und unterstreicht damit den Willen zur Eigenständigkeit gegenüber westlichen Einflusssphären.
Geopolitische Implikationen
Diese strategische Partnerschaft könnte die globalen Machtverhältnisse nachhaltig verschieben. Während der Westen mit seiner wertebasierten Außenpolitik und seinen Sanktionsregimen zunehmend an Einfluss verliert, formiert sich im Osten eine pragmatische Allianz der Gleichgesinnten. Die traditionelle westliche Dominanz in der Weltpolitik könnte damit weiter erodieren.
Besorgniserregend für die westliche Gemeinschaft dürfte vor allem die mögliche Lieferung iranischer ballistischer Raketen an Russland sein. Auch wenn konkrete Beweise dafür bisher fehlen, würde eine solche Entwicklung die militärische Schlagkraft Russlands erheblich stärken.
Fazit
Die sich abzeichnende russisch-iranische Partnerschaft ist ein weiterer Beleg dafür, dass die westliche Sanktionspolitik ihre ursprünglichen Ziele verfehlt. Stattdessen treibt sie Länder, die sich vom Westen unfair behandelt fühlen, in neue Allianzen. Die Welt scheint sich zunehmend in verschiedene Einflusssphären aufzuteilen - eine Entwicklung, die dem Westen durchaus Sorgen bereiten sollte.
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