
Riester-Reform gescheitert: Experten warnen vor fatalen Folgen für die Altersvorsorge
Die geplante Reform der privaten Altersvorsorge steht vor dem Aus. Nach dem Scheitern der Ampel-Koalition dürfte auch dieses wichtige Reformvorhaben in der Schublade verschwinden. Für Millionen Deutsche, die sich um ihre Altersvorsorge sorgen, ist dies ein herber Rückschlag.
Reformstau bei der privaten Altersvorsorge hält an
Seit über zwei Jahrzehnten dümpelt die Riester-Rente vor sich hin. Von den etwa 20 Millionen abgeschlossenen Verträgen wird heute nicht einmal mehr die Hälfte aktiv gefördert. Die niedrigen Renditen und bürokratischen Hürden haben das einstige Vorzeigeprojekt der rot-grünen Bundesregierung zu einem Ladenhüter gemacht.
Zwar versuchte die FDP noch, den Reformentwurf durch das Parlament zu bringen, stieß dabei aber auf wenig Gegenliebe. Insbesondere die SPD zeigte sich skeptisch gegenüber den Plänen. Derzeit liegt der Entwurf beim Finanzausschuss - mit ungewissem Ausgang.
Dramatische Entwicklung bei der gesetzlichen Rente
Helge Lach, Vorstand des Bundesverbands Deutscher Vermögensberater (BDV), sieht die Situation mit großer Sorge: "Die gesetzliche Rente reicht schon jetzt fast nie aus - dabei ist das aktuelle Versorgungsniveau mit 48 Prozent noch relativ hoch." Angesichts der demografischen Entwicklung sei es fraglich, ob dieses Niveau ohne massive Beitragserhöhungen oder Steuerzuschüsse überhaupt gehalten werden könne.
Klare Handlungsempfehlungen für Sparer
Der Experte rät dringend davon ab, auf politische Lösungen zu warten. Stattdessen empfiehlt er ein Drei-Stufen-Modell:
- Stufe 1: Gesetzliche Rente als Grundversorgung
- Stufe 2: Ergänzende private Altersvorsorge mit garantierter lebenslanger Rente
- Stufe 3: Fondssparpläne für zusätzliche Renditemöglichkeiten
Warnung vor übereilten Kündigungen
"Je länger Sie schon eingezahlt haben, desto eher sollten Sie den Vertrag auch bis zum Ende durchhalten"
Besonders warnt der Experte vor der vorschnellen Kündigung bestehender Riester-Verträge. Wer seinen Vertrag vorzeitig beendet, verliert nicht nur die Rentenansprüche, sondern muss auch sämtliche staatlichen Zulagen zurückzahlen. Dies wäre in den meisten Fällen wirtschaftlich verheerend.
Kritik am gescheiterten Reformversuch
Der nun gescheiterte Reformentwurf sah vor, die strikte 100-Prozent-Garantie auf 80 Prozent abzusenken. Dies hätte den Weg für renditeträchtigere Anlageformen geebnet. Allerdings kritisiert Lach, dass die geplante Neuregelung der Zulagen gerade Menschen mit niedrigeren Einkommen und Familien mit Kindern schlechter gestellt hätte - ein fatales Signal in Zeiten wachsender sozialer Ungleichheit.
Die kommende Bundesregierung wird sich der drängenden Frage der privaten Altersvorsorge erneut stellen müssen. Bis dahin gilt für Sparer: Eigeninitiative zeigen und nicht auf den Staat warten.

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