Republikaner gewinnen Kontrolle über den US-Senat und machen Fortschritte im Repräsentantenhaus
Die Republikanische Partei hat die Kontrolle über den US-Senat gewonnen, nachdem sie Siege in West Virginia und Ohio errungen hat. Diese Erfolge sichern der Partei von Donald Trump mindestens eine Kammer des Kongresses für das kommende Jahr.
Erfolge im Senat und Repräsentantenhaus
Besonders bemerkenswert ist der Sieg von Jim Justice, der in West Virginia einen offenen Senatssitz für die Republikaner gewinnen konnte. In Ohio setzte sich Bernie Moreno gegen den amtierenden Demokraten Sherrod Brown durch. Mit diesen beiden Siegen haben die Republikaner nun mindestens eine 51-49 Mehrheit im Senat, wobei weitere Gewinne möglich sind, sobald die Ergebnisse anderer umkämpfter Rennen vorliegen.
Auch im Repräsentantenhaus konnten die Republikaner frühzeitig Erfolge verbuchen. Sie haben mehrere Sitze gewonnen, die es ihnen ermöglichen könnten, ihre derzeitige Mehrheit von 220-212 auszubauen. Allerdings könnte das endgültige Ergebnis erst in einigen Tagen feststehen.
Wichtige Siege und Verluste
Die Republikaner konnten einen demokratisch gehaltenen Bezirk in Pennsylvania gewinnen, der die Heimatstadt von Präsident Joe Biden, Scranton, umfasst. Auch in North Carolina konnten sie Sitze von den Demokraten übernehmen, nachdem die Wahlbezirke zu ihrem Vorteil neu gezogen wurden.
Auf der anderen Seite haben die Demokraten einen republikanisch gehaltenen Sitz im Bundesstaat New York und einen Sitz in Alabama gewonnen, der neu gezeichnet wurde, um eine schwarze Mehrheitsbevölkerung zu repräsentieren. Um die Kontrolle über das 435-köpfige Repräsentantenhaus zu übernehmen, müssten die Demokraten nun mindestens sechs Sitze gewinnen.
Historische Wahl in Delaware
In Delaware haben die Wähler Geschichte geschrieben, indem sie Sarah McBride, die erste offen transgender Abgeordnete, in den Kongress gewählt haben. Dies ist ein bedeutender Schritt für die LGBTQ-Gemeinschaft in den USA.
Zukunftsaussichten
Die endgültige Kontrolle über das Repräsentantenhaus bleibt ungewiss. Analysten sagen, dass die Demokraten leicht genug Sitze gewinnen könnten, um die Kontrolle über die Kammer zu übernehmen. Allerdings gibt es keine Anzeichen für eine "Welle" von Wahlen, die zu einem entscheidenden Machtwechsel führen würde.
Mit mindestens 200 sicheren Sitzen für jede Partei wird die siegreiche Seite wahrscheinlich nur eine knappe Mehrheit haben, was das Regieren erschweren könnte. Dies war in den letzten zwei Jahren deutlich zu sehen, als interne Streitigkeiten bei den Republikanern zu gescheiterten Abstimmungen und Führungskrisen führten und die Bemühungen der Partei, Ausgaben zu kürzen und die Einwanderung zu verschärfen, untergruben.
Entscheidende Rennen in New York und Kalifornien
Eng umkämpfte Rennen in den stark demokratischen Bundesstaaten New York und Kalifornien könnten die Kontrolle über das Repräsentantenhaus bestimmen. Das endgültige Ergebnis könnte jedoch erst in einigen Tagen feststehen, da Kalifornien traditionell mehrere Tage benötigt, um seine Stimmen auszuzählen.
Insgesamt zeigt sich, dass die politischen Spannungen in den USA weiterhin hoch sind und die kommenden Monate entscheidend für die zukünftige Ausrichtung des Landes sein werden.
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