Rentnerehepaar entdeckt cleveren Trick für kostenlosen Urlaub
Sommer, Sonne, Sonnenschein in fernen Ländern für einen schmalen Thaler? Ein Rentnerehepaar hat einen Weg gefunden, für die Urlaubsunterkunft nichts zu bezahlen.
Schottisches Rentnerehepaar reist kostenlos dank Haustauschplattform
Edinburgh – Urlaub einfach genießen, ohne finanziellen Stress? Das Privileg haben nicht viele Menschen – vor allem nicht Rentner. Laut dem Bundessozialministerium fallen Millionen von Rentnern unter die Armutsgrenze.
Ein Rentnerehepaar aus Schottland hat einen Weg gefunden, mit einem deutlich geringeren Budget herumzureisen, indem sie keinen Cent für die Unterkunft ausgeben. Laut der Sun verwendet das Ehepaar seit 2017 die Haustauschplattform „HomeExchange“ und hat bereits in 33 Unterkünften in Großbritannien und im Ausland kostenlos Urlaub gemacht.
Flexible Urlaubsplanung durch Gastpunkte
Seit sieben Jahren sind die MacDonalds wahrscheinlich schon Experten, wenn es darum geht, das eigene Haus zu tauschen. Abhängig von der Urlaubsplanung der Tauschpartner möchten die beiden allerdings nicht sein und entscheiden sich öfter für eine andere Variante. Mit dem Sammeln sogenannter „Gastpunkte“ kann das Ehepaar nämlich auch Unterkünfte in Anspruch nehmen, auch wenn die Gastgeber gar nicht tauschen möchten.
„Unsere Standardposition besteht darin, auszuwählen, wohin wir im April, Mai, Juni und September reisen möchten, nach einem Austausch für Gastpunkte zu suchen und dann unseren Kalender blau zu färben, um Gäste mit Gastpunkten zu empfangen“, so das Paar gegenüber der Sun.
Das Gästepunktesystem funktioniert allerdings nur, wenn sich das Tauschobjekt in einer Gegend befindet, in der auch andere gerne übernachten möchten. Aufgrund der Lage in den schottischen Highlands hat das Ehepaar mit ihrem Haus kein großes Problem, Interessenten zu finden.
Worauf Sie beim Haustausch achten sollten
Bevor man einen Haustausch durchführt, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten, damit Tauschende keine schlechte Erfahrung machen und vom Tauschen profitieren. Zahlreiche Plattformen bieten den Austausch von Häusern oder Wohnungen an, daher sollten Nutzer eine Plattform auswählen, die den eigenen Bedürfnissen entspricht.
- Eine Tauschvereinbarung sollte definitiv unterzeichnet werden, um vollständig abgesichert zu sein. „Damit vereinbaren Haustauschende zum Beispiel die Tauschdauer, die Schlüsselübergabe, die Kosten für Strom, Wasser und Heizung (die normalerweise jeder für die eigene Wohnung trägt), eine Kontaktperson und Notfallnummern“, rät Lisa Hödgen von der Verbraucherzentrale Brandenburg gegenüber GEO.
- Zusätzlich rät die Sun dazu, die Einreisebestimmungen bei einer fernen Reise zu überprüfen. Das benötigte Visum muss den Haustausch auch erlauben, da es in manchen Ländern als „Housesitting“ betrachtet werden könnte und ein Arbeitsvisum erforderlich sein könnte.
Wer einen deutschen Pass besitzt, muss sich wahrscheinlich wenig Sorgen machen, für visumfreies Reisen belegt Deutschland Platz eins.
Die clevere Nutzung von Haustauschplattformen zeigt, dass es möglich ist, auch mit einem geringen Budget die Welt zu bereisen. Es bleibt zu hoffen, dass solche kreativen Lösungen mehr Menschen dazu inspirieren, trotz finanzieller Einschränkungen die Freuden des Reisens zu genießen.
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